Für die Brettsperrholz-Bauweise eigne sich der Verbindertyp Walco V (s. Bild). Das Steckprinzip spart Baustellenzeit und Personal. Aufwändige Gerüstungen sind nicht nötig, die Wände stehen ab der ersten Ecke statisch sicher. Das Funktionsprinzip erlaubt auch das nachträgliche Einhängen zwischen zwei Elementen. Die Vorfertigung der Verbindung auf der Abbundanlage im Werk ist aufgrund der zeitsparenden Montage vorteilhaft. Durch Einlassen der Walco V-Verbinderteile werden ein guter Brandwiderstand und hohe Dichtheitswerte erreicht, heißt es. Die Dichtebenen können die Verbindung ohne Unterbrechung umschließen. Die Wind- und Schlagregendichtheit verbessere sich gegenüber herkömmlichen Montageweisen, weshalb sich der Walco V gut für Passiv- und Plusenergie-Wandaufbauten eigne, so Illek. Bauanschlüsse sind auch an andere Materialien, wie Ziegel, Beton oder Stahl, problemlos realisierbar. Die Verbindung ist einstellbar, sodass auch problematische Einbausituationen bewältigt werden können.
Verbindungen für viele Anwendungsfälle
Für Anschlüsse an Wandelemente und Haupt-Nebenträgerverbindungen stehen die Systeme Gigant, Ricon und Megant zur Verfügung. Für sie wurden Bemessungsgrundlagen ermittelt, mit denen statische Nachweise gemäß Eurocode 5 durchführbar sind. In sinnvollen Größenabstufungen sind mit Gigant Anschlüsse bis 26 kN, mit Ricon bis 50 kN und mit Megant im Ingenieurholzbau bis zu 500 kN möglich.