Bereits zum fünften Mal wurde heuer der Rosenheimer Holzbaupreis durch den Auslober, den RosenheimKreis, vergeben. Der Wettbewerb für architektonisch hochwertige Holzbauten aus Südbayern, Tirol und Salzburg wird seit 2006 durchgeführt. Dieses Jahr konnte ein Teilnehmerrekord von 91 eingereichten Objekten erzielt werden. Dabei waren auch einige Salzburger Projekte dabei. Gleich zwei Salzburger Preisträger gingen aus der Kategorie Öffentlicher Bau/Gewerbe hervor, ist man bei proHolz Salzburg stolz.
Beten und einkaufen
Eine besonders gute Platzierung beim Rosenheimer Holzbaupreis, den 2. Preis, gewann die Bergkapelle Kendlbruck. „Die vom Architekturbüro Dunkelschwarz ZT eingereichte Bergkapelle Kendlbruck besticht mit ihrer Einfachheit, Maßstäblichkeit und Positionierung. Lobenswert sind der Anspruch der Selbstbauweise und das Weiterführen von Bautradition“, so die Fachjury in ihrer Beurteilung.
Den 3. Platz beim Wettbewerb erreichte die MPreis-Filiale in St. Martin im Tennengebirge. Darüber freut sich das Einreicher-Team von LP Architektur ZT aus Altenmarkt im Pongau. „Ausschlaggebend ist eine Fassade, die, regelmäßig gegliedert, mit dem ortsüblichen Baustoff Holz ausgeführt ist. Alleine die Gliederung schließt an den Maßstab des Dorfes an. Die strenge Regel gestattet darüber hinaus Variationen, einschließlich der großzügigen Verglasung der Verkaufsflächen. So findet der Einkauf in heller, freundlicher Atmosphäre statt und der Markt selbst wird zum einladenden Blickfang“, lautet die Jurybegründung.
Salzburger Holzbaumeister
Für die Umsetzung moderner, zeitgenössischer Holzbauarchitektur zeichnen die Salzburger Holzbaumeister mit ihrem Know-how verantwortlich. „Es sind die Vorzeigeprojekte, die in der Öffentlichkeit stehen, die den Holzbau in die Breite und zu den Bauherren bringen. Dadurch steigert sich der Holzbauanteil und dieser stärkt die regionale Wirtschaft“, ist sich proHolz Salzburg-Obmann Rudolf Rosenstatter sicher.