Kernbestandteil der Investition ist die Vollautomatisierung der Produktionsanlage, womit das Werk ein kompletter, hochautomatisierter und vollständig digital integrierter Fertigungsstandort wird, informieren die Unternehmen. Bei einem Automatisierungsgrad von bis zu 86% sei Gropyus mit der neuen Fertigungslinie in der Lage, ein Wandelement in 17 Minuten zu produzieren – ein Deckenelement sei bereits nach 16 Minuten hergestellt, heißt es.
Kuka liefert dafür eine schlüsselfertige, flexible Anlage und integriert 45 Roboter und 12 AGVs („Automated Guided Vehicle“). Dabei verbindet der Augsburger Konzern tiefes Prozess-Know-how aus dem automatisierten, modularen Hausbau mit langjähriger Expertise aus Projekten in der Automobilbranche.
Gropyus verantwortet die Steuerung der Gesamtanlage und implementiert ein aufgabenbasiertes Produktionsmanagementsystem. Das Unternehmen plant mit dieser Investition eine Steigerung der Produktionskapazität auf über 240.000 m² Bruttogeschossfläche, was rund 3500 Wohnungen entspricht. Die volle Produktionskapazität soll ab Ende 2024 erreicht werden.