Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Steico einen Umsatz von 365,3 Mio. €. Gegenüber 2022 bedeutet dies einen Rückgang um 18%. Das EBITDA lag bei 59,6 Mio. € (–34% im Vergleich zu 2022 mit 90 Mio. €), das EBIT belief sich laut vorläufigen Angaben auf 30,1 Mio. € (–54%), die EBIT-Quote auf 8,4% (2022: 14%).
Nachdem 2023 von einer europaweit rückläufigen Baukonjunktur geprägt war, befindet sich die Bauwirtschaft weiterhin in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld. Bei der Nachfrage nach Steico-Produkten konnte jedoch zum Jahresende 2023 eine Stabilisierung festgestellt werden, die sich über den Jahresauftakt fortsetze, meldet das Unternehmen. Das Management sieht die Gründe dafür im anhaltenden Holzbautrend, in der gestiegenen ökologischen Orientierung sowie einer beginnenden Belebung der Sanierungstätigkeit. Darüber hinaus wurden übermäßige Lagerbestände bei Händlern und Verarbeitern mittlerweile auf Normalmaß zurückgefahren.
Steico erwartet im weiteren Jahr 2024 eine anhaltende Stabilisierung der Nachfrage, sofern sich das konjunkturelle Umfeld nicht verändert. Angestrebt werden ein Umsatz auf Vorjahresniveau sowie eine EBIT-Quote zwischen 9 und 11% (im Verhältnis zur Gesamtleistung). Die Geschäftsleitung sei nach wie vor von der positiven Entwicklungsperspektive ökologischer Dämm- und Bauprodukte überzeugt und gehe davon aus, dass Steico bei einer Belebung der Baukonjunktur erneut zum langjährigen Wachstumspfad zurückkehren werde, heißt es.
