Neue Formaldehydregelung in USA

Ein Artikel von DI Katharina Lohr (für timber-online.net bearbeitet) | 08.06.2007 - 00:00
Eine weitreichende Formaldehyd-Beschränkungen bei der Verleimung von Holzverbundwerkstoffen bestätigte Ende April das Californian Air Resource Board (CARB). Dies betrifft vor allem Sperrholz, Spanplatten sowie mitteldichte Faserplatten (MDF).

Die am häufigsten verwendeten Kleber, Harnstoffformaldehyd sowie Melaminharnstoffformaldehyd, emittieren Formaldehyd in größeren Mengen, heißt es. Der Umstieg auf umweltfreundliche Harze bringt jedoch eine deutliche Kostensteigerung für die Produzenten mit sich. Die Produktionskosten bei MDF und Spanplatte werden sich um über 52% in der zweiten Implementierungsphase der neuen Emissionsstandards erhöhen, meldet RISI. Dieser Wert variiert jedoch, abhängig von Plattendicke, Dichte sowie Leistungsanforderungen.