Am Handl-Messestand: DI (FH) Georg Rammerstorfer (re.) zeigte einem Messe-Besucher die Reinhardt-Kappanlage © DI (FH) Birgit Fingerlos
Mit dem Kappsägenspezialisten Reinhardt Maschinenbau bietet man kundenspezifische Lösungen, von der stabilen Untertischkappsäge, Schiebersägen mit oder ohne Zange sowie Durchlaufkappanlagen bis zu einer kontinuierlichen Vorschubgeschwindigkeit von 80 m/min, an. Auf der BWS wurde eine Slimline mit einer Zuführung mit drei Pufferplätzen, Abfallentsorgungspaket und einer effizienten Mechanisierung auslaufseitig sowie einer preiswerten Basicline-Untertischkappsäge gezeigt. „Die Slimline ist für den rationellen Zuschnitt von besäumter Ware konzipiert, sowohl im Einzelzuschnitt als auch für Serienfertigung”, erklärte DI (FH) Georg Rammerstorfer, bei Handl Maschinen für die Sparte Massivholz zuständig. Die Maschine arbeitet mit ±0,5 mm Genauigkeit. Die Basicline wurde vom Hersteller neu überarbeitet. Sie ist für den Zuschnitt von unbesäumter und besäumter Ware geeignet.
Der Vielblatthersteller CML fertigt einwellige Maschinen mit Fixeinhang oder bis zu vier variablen Sägeblättern sowie doppelwellige Nachschnittkreissägen mit hydraulischem Antrieb. Gezeigt wurde eine SCA 320 RT 350 mit einem verstellbaren Sägeblatt, welche für eine Dimension von 320 mal 105 mm geeignet ist. „Durch das Präzisionskettenbett in Verbindung mit dem pendelgelagerten Oberdruck werden auch krumme Werkstücke problemlos bearbeitet”, erklärte Rammerstorfer. Die am Messestand präsentierte Maschine punktet mit robuster Bauweise. Handl bietet dazupassende Mechanisierungslösungen.
Zur LMC-Produktpalette zählen vierseitige Hobelmaschinen, Dimensionshobelautomaten und Hochleistungsanlagen mit bis zu 300 m/min Vorschub. Auf der BWS wurde ein flexibler Compact Hobelautomat mit fünf Spindeln vorgestellt. Der Automat ist mit einem stufenlosen Vorschub von 6 bis 36 m/min sowie Tischeinlageplatten zum Aufteilen ausgestattet. LMC-Produkte punkten mit robuster Bauweise und angetriebenen Untertischwalzen. „Die Positioniersteuerung funktioniert mit ergonomischen Bedienelementen. Dadurch wird das Rüsten schneller und einfacher”, argumentierte Rammerstorfer.
Die am Messestand gezeigte Biesse Rover C 9.50 punktet mit bis zu 1,9 m-Bearbeitungstiefe und 4,5 m-Bearbeitungslänge. Das Bearbeitungszentrum wird sowohl mit Raster- als auch mit einem Traversentisch gebaut. Die Tische sind mittels EPS (Electronic Positioning System) automatisch rüstbar. Die leistungsstarke Fünfachs-Spindel arbeitet mit 15 kW Motorleistung. Der große Bohrkopf ist mit insgesamt 41 Einheiten ausgestattet: 29 vertikal, eine fixe Säge für die Rückwandnut und sechs horizontale Doppelspindeleinheiten. „Das ist einer der größten Bohrköpfe am Markt”, argumentierte Manfred Lindenmaier, Prokurist bei Handl Maschinen.