Einen Umsatz von rund 17 Mio. € meldet der oberbayerische Parkettspezialist Hain, Rott am Inn, für 2016. Damit setzte sich nach 2014 (15 Mio. €) und 2015 (16,5 Mio. €) die erfreuliche Geschäftswicklung weiter fort. 2017 visiert der Hersteller von exklusiven, geölten Landhausdielen und Parkettböden eine Umsatzsteigerung von 10% an. Nach einem etwas ruhigen I. Quartal zieht die Nachfrage im II. Quartal nun wieder kräftig an, meldet Hain. Geschäftsführerin Susanne Hain setzt weiter auf einen Ausbau der qualitativ hochwertigen Spezialprodukte und innovativen Designs: „Als flexibler Nischenanbieter im Premiumsegment haben wir über 100 Oberflächenvarianten im Programm – neben dem Klassiker Eiche auch in vielen anderen ausgewählt Holzarten.“
Die erfolgreiche Einführung exklusiver Designböden und zusätzlicher Abmessungen – darunter auch die Fischgrät-Böden – bestätigt laut Hain die Philosophie des mittelständischen Unternehmens: mit hoher Qualität und wertbeständigen Produkten individuelle Akzente in der hart umkämpften Branche setzen. Hain möchte zudem im laufenden Geschäftsjahr verstärkt den Fokus auf die Zusammenarbeit mit Architekten und Hotels rücken.
„Auf den für uns sehr erfolgreichen Messen Bau München und der Made expo in Mailand konnten wir viele internationale Kontakte knüpfen – etwa mit der Ukraine, Kasachstan, Norwegen und Kanada“, sagt Vertriebsleiter Peter Jansen. Das Exportgeschäft macht bei Hain 45% aus. Während sich der Handel mit der Türkei derzeit schwierig gestaltet, bezeichnet man bei Hain die Geschäftsbeziehungen mit Mexiko, Südkorea und dem Iran als vielversprechend und ausbaufähig. Anlass zur Sorge bereite weiterhin die angespannte Rohstoffsituation, bei welcher in nächster Zeit keine Beruhigung zu erwarten ist. Dennoch ist man bei Hain zuversichtlich, seine Geschäftsziele realisieren zu können.