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Schräg verschrauben mit dem T-Joint

Ein Artikel von Vera Bauer (für Holzkurier.com bearbeitet) | 17.01.2018 - 09:55

Besonders im Wandbau, bei geraden und winkeligen Anschlüssen oder zur Unterstützung biegesteifer Anschlüsse und Auskragungen ist er bestens geeignet. Bei Zugbändern oder -ankern wird er für statisch nachweisbare Verschraubungen eingesetzt. Mehrmaliges Ab- und Aufbauen sind durch den Holzverbinder nicht mehr problematisch. Er erhöht den Vorfertigungsgrad und minimiert die Montagezeit durch vorab definierte Verschraubungspunkte. Aufgrund der flächenbündigen Montage sind Verkleidungen und Beplankungen im Innen- und Außenbereich schneller möglich.

Eine weitere Montagemöglichkeit wird etwa mit dem Einhängeverbinder Uno 30 angeboten. In Verbindung mit dem Walco-Wandverbinder-System lassen sich kraftschlüssige Zuganschlüsse von Wandstößen herstellen. Um bei MHM-Wänden (Massiv-Holz-Mauer) viele Mittelschichten zu verschrauben und einen hohen Auszugswert zu generieren, wird die Verbinderplatte des Walco V mit vier T-Joints verschraubt. In Kombination mit dem Ricon S fungiert der Verbinder als Unterstützung bei biegesteifen Anschlüssen. Bei einer Zugverankerung kann er mittels eines Stahlbandes verschraubt werden. Die Verbindung bei zwei Paar T-Joint 20 ist bis 20 kN belastbar.