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Kika/Leiner

Kauf fixiert, Restrukturierung notwendig

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 27.06.2018 - 08:00

Die Verträge zwischen Signa und dem Kika/Leiner-Eigentümer Steinhoff-Konzern wurden am 21. Juni unterzeichnet. Eine Standort- und Beschäftigungsgarantie gibt es laut apa.at nicht. Bereits im März wurde die Schließung von vier Standorten angekündigt. Unklar ist noch, wie viele weitere Standorte noch geschlossen werden. „Wir sind sehr froh, dass eine Vertragsunterzeichnung zustande gekommen ist und hoffen, zeitnah ausführliche Informationen zu bekommen“, freut sich Kika-Betriebsratsvorsitzende Sonja Karner. „Ich glaube nicht, dass er (Benko, Anm.) etwas kauft, um dann zuzusperren“, ist Leiner-Betriebsrat Karl Vogl zuversichtlich. 

Signa soll laut apa.at 490 Mio. € für die Immobilien und einen symbolischen Euro für das operative Geschäft bezahlen. Rechnet man dazu 100 Mio. € Sanierungsbetrag, dann kostet das Signa rund 600 Mio. €. Ob alle Immobilien von Signa übernommen werden, hängt von weiteren Bilanzprüfungen ab. Grundsatzentscheidung für den Immobilienkauf ist am 15. August.