HEINZEL GROUP

Heinzel Group schließt Raubling Papier

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 16.07.2024 - 08:20

Update, 16. Juli 2024

Die Heinzel Group, Wien, wird ihre deutsche Tochtergesellschaft, Raubling Papier, schließen. Anhaltend schwierige Marktbedingungen und herausfordernde wirtschaftliche Umstände macht man dafür verantwortlich.

Im ersten Schritt wurde bereits erfolgreich ein Sozialplan für die Mitarbeiter erstellt, im nächsten konzentriert sich das Unternehmen auf die Verwertung der Maschinen und Anlagen. 

19. April 2024

Die Heinzel Group, Wien, informiert darüber, dass Gespräche über eine mögliche Betriebsstilllegung von Raubling Papier starten sollen. Die Situation des Heinzel Group-Tochterunternehmens Raubling Papier sei auch 2024 von einem anhaltend schwierigen Marktumfeld und herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt. Die Raubling Papier-Geschäftsführung wird nun mit dem örtlichen Betriebsrat Gespräche über eine mögliche Betriebsstilllegung aufnehmen. So sollen gegebenenfalls verantwortungsvolle Lösungen für die 165 Mitarbeiter erarbeitet werden. Das Ergebnis der Heinzel Group für 2023 enthält bereits eine außerordentliche Abschreibung von Vermögenswerten.

Die Heinzel Group meldet für 2023 einen operativen Cashflow von 135 Mio. €. Das Unternehmen erzielte im vergangenen Jahr einen Nettoumsatz von 2,2 Mrd. € mit einem EBITDA von 116,5 Mio. €. Als erfolgreiche Unternehmensschritte 2023 führt man die Inbetriebnahme der Produktion von ungebleichtem Zellstoff bei Heinzel Pöls und die Vorbereitung der Integration des von UPM übernommenen Werks Steyrermühl an.