Innovativer Langholzspalter

Ein Artikel von Christa Feichtner | 04.07.2006 - 09:36
Auf der Interforst in München/DE präsentiert Hackmaschinenspezialist Eschlböck, Prambachkirchen, den Spaltbiber, einen Langholzspalter, der für den Neuheitenpreis des KWF genannt ist. Vorgestellt wird der Spaltbiber in Verbindung mit einer neuen Hackmaschinentype Biber 80 SDK.Der Hacker ist auf einer Schwenkdeichsel drehbar montiert. Anstatt einem Auswurfgebläse wurde der Biber 80 mit einem Austragungsband ausgestattet. Beschickt wird der Biber 80 und Spaltbiber mit einem Penz-Kran 6.75 H mit 7,5 m Reichweite und Nettohubmoment von 54 kNm.Anwendung von der Seite. Der Spaltbiber arbeitet nach einem neuen Prinzip. Der Holzstamm wird - unabhängig von Länge und Stärke - von der Seite hydraulisch gespalten. Der Stamm wird in einer Halbschale abgelegt. Der Spaltkeil mit dem Messer teilt den Stamm der Länge nach von der Seite und hält gleichzeitig den unteren Holzteil fest. Der Kran wird zum Abheben des abgespaltenen oberen Holzteiles verwendet und unterstützt damit den Spaltvorgang. Zugleich hacken und spalten. Eine weitere Neuheit ist die Klappbarkeit des Spalters. Damit wird ein größerer Einsatzbereich geboten. Der Spaltbiber kann beispielsweise an der Dreipunktkonsole eines Forstkranes, an einem Rückewagen oder auch an einer Holzhackmaschine quer zur Fahrtrichtung montiert werden.Der Vorteil liegt darin, dass das Holz längs zur Fahrtrichtung gespalten wird. Der Forstkran kommt mit geringer Hubleistung aus, weil der Spalter nicht am Kran hängt. Es kann während des Hackvorganges gleichzeitig gespalten werden. Kontinuierlich wird das abgespaltene Holz mit dem Beschickungskran abgehoben und in den Hackereinlauf gelegt.