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Preuss-Hackschnitzelharvester mit Shuttle für große Bearbeitungsflächen und Rückegassen © Preuss

Hackschnitzelharvester

Ein Artikel von DI Antonio Fuljetic bearbeitet für timber-online.net | 28.05.2008 - 13:11
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Preuss-Hackschnitzelharvester mit Shuttle für große Bearbeitungsflächen und Rückegassen © Preuss

Für die Energieholzbereitstellung bietet Preuss Forstmaschinen, Herzberg/DE, vielfältige Komponenten, mit denen sich die Produktionskette von Waldhackgut ergänzen, neu aufbauen und abkürzen lässt. „Energieholz ist zurzeit der große Renner und alle ziehen mit - mehr oder weniger leicht”, informiert Katja Weirauch, Marketingleiterin.
Mit seinen vier Rädern, seiner Wendigkeit und der Bodenfreiheit von 50 cm ist der Preuss Harvester 84-4 je nach Aggregat für Stämme bis 35 cm Durchmesser ebenso geeignet wie für die Energieholzernte. Kombiniert mit dem kleinen Preuss Forwarder 81-10, ergibt sich laut Hersteller ein leistungsfähiges und flexibel einsetzbares Gespann für Betriebe, die zusätzlich im Energieholzsektor arbeiten wollen. Abgerundet wird dieses Gespann durch eine neue Entwicklung von Preuss: Die Kronenwanne. Diese kann flexibel im Wald in wenigen Minuten aufgesetzt und wieder abgenommen werden. Die Wanne besteht aus zwei Teilen von jeweils 500 kg Gewicht. Jede Teilwanne besitzt ein Längs-Scharnier und zwei Ösen an der Seite. Hakt man eine Kette in die Ösen ein, so klappt die Wanne bei Anheben mit dem Kran längs zusammen und kann zwischen die Rungen gesetzt und wieder abgenommen werden. Die Rungen lassen sich mit einem hydraulisch getriebenen Anpresssystem nachrüsten. Arme, die aus den Rungen ausklappen, halten die Ladung fest in der Wanne und verdichten sie zusätzlich.
Für die Verarbeitung von großen Flächen oder Rückegassen empfiehlt das Unternehmen einen Hackschnitzelvollernter mit Shuttle im Zwei-Mann-Betrieb. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit Silvatec entwickelt. Versehen mit einem Mowi-Kran mit Allan-Bruks-Fäller-Sammler erntet die Maschine, schiebt den Stamm in den Hacker und bläst die Schnitzel (1 bis 4 cm) direkt in einen mitgeführten Container. „Dieser wird in bis zu 4,30 m Entladehöhe hochgefahren, so gedreht, wie man es braucht (2 mal 180° schwenkbar) und dann in das wartende Shuttle gekippt. Es ist ein wendiges Transportsystem mit 20 srm Ladevolumen, für Geschwindigkeiten bis 35 km/h und stufenlosem Getriebe. Das Umladen durch den heb- und drehbaren Container ist hier kein Problem”, meldet das Unternehmen.