Gentest für Holz

Ein Artikel von Forstassessor Peter Liptay (für timber-online.net bearbeitet) | 20.04.2009 - 09:09
Ein genetischer Fingerabdruck für Holz soll in Bayern Dieben einen Strich durch die Rechnung machen, berichtet die Süddeutsche Zeitung online. Mittels DNA-Analyse könne geschlägertes Holz dem Wurzelstock und damit dem Besitzer zugeordnet werden, erläuterte Bayerns Forstminister Helmut Brunner am 17. April in Moosach/DE. Eine DNA-Analyse kostet rund 40 €. Die Gentests seien sogar bei Holz gelungen, das schon zwei Jahre lagerte, wird berichtet.Entwickelt wurde das Verfahren vom Bayerischen Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht in Teisendorf/DE. Den Anstoß für die Entwicklung des Gentests für einzelne Stämme hatte ein Waldbesitzer gegeben, dem frisch geschlagenes Holz entwendet worden war.