Am ersten Messetag hielt sich der Interforst-Ansturm noch in Grenzen, dennoch gab es hohes Interesse seitens des Fachpublikums © DI Andreas Fischer
Abwartend bis zuversichtlich. Während 2009 für die Anbieter von forstlichen Großmaschinen wirtschaftlich ein äußerst schwieriges Jahr war, in dem gegenüber dem Boomjahr zum Teil bis zu 80% Auftragsrückgänge hingenommen werden mussten, gab es bei den Verkäufen von forstlichen Geräten, Werkzeugen und Forstausrüstung nur geringe Ertragseinbußen, bestätigte Dr. Ute Seeling vom KWF beim Messerundgang. Dementsprechend zeigte man sich auch bei Hersteller-Rückfragen von größeren Forstmaschinen eher nur verhalten optimistisch. „Es wird noch einige Zeit dauern, bis sich die Situation wieder stabilisieren wird“, war auf der Messe zu erfahren. Man geht aber davon aus, dass das Schlimmste bereits überwunden ist.
Weit mehr Zuversicht versprühten viele Forstgerätehersteller auf der Messe. „Wir verzeichneten auch im Vorjahr ein Umsatzplus“, war beispielsweise von einem bekannten Forstausrüster zu hören. „Zu den guten und treuen Käuferschichten zählen nicht nur Forstprofis, sondern zunehmend auch Hobby-Nutzer, Selbstwerber oder Heimwerker, die die Vorteile von Profiprodukten zu schätzen wissen“, lautete eine Begründung hierfür.