FD i. R. DI Constantin von Pott ist nach langer schwerer Krankheit, gestärkt mit den Sakramenten der Heiligen Katholischen Kirche, am 25. Februar im 85. Lebensjahr entschlafen. Seine Gattin starb bereits vor 11 Jahren. Sein großer Familienkreis mit 7 Kindern, Schwiegerkindern, 19 Enkelkindern und 5 Urenkeln kam aus der ganzen Welt zum Begräbnis angereist. Viele seiner Berufskollegen, ehemaligen Mitarbeiter und zahlreichen Freunde aus dem Übelbach-Tal nahmen am 5. März Abschied.
Auf seinem Lebensweg meisterte Pott viele persönliche, berufliche und fachliche Herausforderungen mit bewundernswerter Tatkraft. Geboren in Lambach, absolvierte er das Gymnasium in Salzburg und die Universität für Bodenkultur in Wien. Seine ersten forstlichen Praxisjahre absolvierte Pott von 1951 bis 1954 beim Forstbetrieb Hatschek in den Revieren in Haag am Hausruck (OÖ) und in Glein (Obersteiermark). Nach einer einjährigen Tätigkeit in einem Handelsbetrieb setzte er seine Berufslaufbahn 1956 im Forstbetrieb des Fürsten Colloredo-Mannsfeld in Öblarn fort. Diese 4000 ha Wald sowie 2700 ha Landwirtschaft, Almen und Gebirgs-Hochflächen waren nach jahrelanger Zwangsbewirtschaftung und einer Besitzkonfiskation im 2. Weltkrieg in einem desolaten Zustand. Die Initiative von Pott zur Wiederaufforstung und Forcierung des Forststraßenbaus fand beim Gutsbesitzer die volle Unterstützung. Als 1977 der nachfolgende Gutsherr selbst ein Forststudium abschloss, übernahm dieser die Leitung des Betriebes.
Pott kaufte das Schloss Kleintal in Übelbach und übernahm Tätigkeiten zur Erneuerung seines renovierungsbedürftiges Schlosses selbst in die Hand. Seinen beruflichen Schwerpunkt verlegte er auf die Tätigkeit eines Zivilingenieurs und Wald-Sachverständigen. Er übernahm die Bewirtschaftung der Forstbetriebe Parma (1700 ha) und Thannhausen (2100 ha). Pott scheute auch vor großen Herausforderungen nicht zurück. Mit der Vollmacht eines deutschen Auftraggebers kaufte er in Chile einen 20.000 ha großen Besitz – teils Urwald, teils Nutzwald –und erstellte für dieses Areal einen Wirtschaftsplan. Der Auftraggeber sah seinen erworbenen Besitz erstmals zwei Monate nach Kaufabschluss. Es war ein Markenzeichen von Pott, dass sich die Waldbesitzer und Auftraggeber jederzeit seiner Gewissenhaftigkeit und Loyalität sicher sein konnten. Viele Jahre wirkte Pott im Arbeitgeberverband, im Ausschuss des Steiermärkischen Waldbesitzerverbandes sowie im Hauptausschuss der Land- und Forstwirtschaftsbetriebe Österreichs (heute Land & Forst Betriebe Österreich) mit. Er zeichnete sich durch Bestimmtheit und Geradlinigkeit aus. Von seinen Überzeugungen brachten ihn auch Widerstände und gelegentliche Anfeindungen nicht ab. In manchen Aktivitäten und Visionen war er seiner Zeit deutlich voraus. Seine Verlässlichkeit und der Wesenszug, eine für richtig gehaltene Sache über die eigenen persönlichen Befindlichkeit zu stellen, sicherten ihm Respekt und lebenslange Freundschaften.
Auf seinem Lebensweg meisterte Pott viele persönliche, berufliche und fachliche Herausforderungen mit bewundernswerter Tatkraft. Geboren in Lambach, absolvierte er das Gymnasium in Salzburg und die Universität für Bodenkultur in Wien. Seine ersten forstlichen Praxisjahre absolvierte Pott von 1951 bis 1954 beim Forstbetrieb Hatschek in den Revieren in Haag am Hausruck (OÖ) und in Glein (Obersteiermark). Nach einer einjährigen Tätigkeit in einem Handelsbetrieb setzte er seine Berufslaufbahn 1956 im Forstbetrieb des Fürsten Colloredo-Mannsfeld in Öblarn fort. Diese 4000 ha Wald sowie 2700 ha Landwirtschaft, Almen und Gebirgs-Hochflächen waren nach jahrelanger Zwangsbewirtschaftung und einer Besitzkonfiskation im 2. Weltkrieg in einem desolaten Zustand. Die Initiative von Pott zur Wiederaufforstung und Forcierung des Forststraßenbaus fand beim Gutsbesitzer die volle Unterstützung. Als 1977 der nachfolgende Gutsherr selbst ein Forststudium abschloss, übernahm dieser die Leitung des Betriebes.
Pott kaufte das Schloss Kleintal in Übelbach und übernahm Tätigkeiten zur Erneuerung seines renovierungsbedürftiges Schlosses selbst in die Hand. Seinen beruflichen Schwerpunkt verlegte er auf die Tätigkeit eines Zivilingenieurs und Wald-Sachverständigen. Er übernahm die Bewirtschaftung der Forstbetriebe Parma (1700 ha) und Thannhausen (2100 ha). Pott scheute auch vor großen Herausforderungen nicht zurück. Mit der Vollmacht eines deutschen Auftraggebers kaufte er in Chile einen 20.000 ha großen Besitz – teils Urwald, teils Nutzwald –und erstellte für dieses Areal einen Wirtschaftsplan. Der Auftraggeber sah seinen erworbenen Besitz erstmals zwei Monate nach Kaufabschluss. Es war ein Markenzeichen von Pott, dass sich die Waldbesitzer und Auftraggeber jederzeit seiner Gewissenhaftigkeit und Loyalität sicher sein konnten. Viele Jahre wirkte Pott im Arbeitgeberverband, im Ausschuss des Steiermärkischen Waldbesitzerverbandes sowie im Hauptausschuss der Land- und Forstwirtschaftsbetriebe Österreichs (heute Land & Forst Betriebe Österreich) mit. Er zeichnete sich durch Bestimmtheit und Geradlinigkeit aus. Von seinen Überzeugungen brachten ihn auch Widerstände und gelegentliche Anfeindungen nicht ab. In manchen Aktivitäten und Visionen war er seiner Zeit deutlich voraus. Seine Verlässlichkeit und der Wesenszug, eine für richtig gehaltene Sache über die eigenen persönlichen Befindlichkeit zu stellen, sicherten ihm Respekt und lebenslange Freundschaften.