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Die Tanne hat auf der Nadelwertholzsubmission 2016 in Vorarlberg höhere Preise als die Fichte erzielt. Hubert Malin, Betriebsleiter des Standes Montafon, zeigte sich sichtlich erfreut über das Ergebnis der bebotenen Tanne aus dem Montafon von über 1.500 Meter Seehöhe. © Lk Vorarlberg

Tanne über dem Fichtenpreis

Ein Artikel von Robert Spannlang, bearbeitet für Timber-Online | 12.12.2016 - 16:05
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Die Tanne hat auf der Nadelwertholzsubmission 2016 in Vorarlberg höhere Preise als die Fichte erzielt. Hubert Malin, Betriebsleiter des Standes Montafon, zeigte sich sichtlich erfreut über das Ergebnis der bebotenen Tanne aus dem Montafon von über 1.500 Meter Seehöhe. © Lk Vorarlberg

Erstaunlich gut schnitt die Weißtanne vergangene Woche bei der sechsten Vorarlberger Nadelwertholzsubmission ab: Ihr Durchschnittspreis lag mit 193 €/fm um 25 € über dem der Fichte. Dies ist für die ökologisch sehr wichtige Mischwaldbaumart in den Vorarlberger Wäldern sehr erfreulich. Im heurigen Jahr mit insgesamt rund 100 fm weniger Nadelholz als im vergangenen Jahr angeboten werden – die Gemeinde Laterns und das Klostertal waren heuer nicht dabei. Nicht ganz so gut waren heuer auch die Qualitäten der angebotenen Stämme. Dementsprechend lag der Höchstpreis mit 380 €/fm deutlich unter dem Preis von 600 €/fm im vergangenen Jahr. Für die aufgelegten Gebirgsholzqualitäten aus dem Großen Walsertal, dem Montafon, von Ludesch, Nenzing und vom Eichenberg konnten aber auch heuer wieder durchwegs gute Preise erzielt werden. Der Durchschnittspreis erreichte diesmal 170 €/fm (2015 bei 210 €/fm). Ausgezeichnet hat hingegen die Weißtanne abgeschnitten. Der Durchschnittspreis lag mit 193 €/fm um 25 € über jenem der Fichte. Aus dem Montafon konnte eine Weißtanne aus einer Höhenlage von über 1.500 Meter Seehöhe als besondere Rarität um 220 €/fm verkauft werden.

Der Vorarlberger Waldverband als Organisator der Submission zeigte sich mit dem erzielten Ergebnis zufrieden. „Der Ruf von Vorarlberg als Herkunftsland für gute Gebirgsholzqualitäten im Nadelholzbereich wird mit den Submissionsergebnissen bestätigt“, freute sich Thomas Ölz, Geschäftsführer des Waldverbandes.