Die Aufforstung des Qinghai-Tibet-Plateaus ist laut eurasiareview.com die „größte Aufforstungsleistung der Welt“. Die aufgeforsteten Flächen – größer als Frankreich – haben die Waldbedeckung Chinas von 10,6% im Jahr 1949 auf heute 15% erhöht. Dies macht immerhin 25% der weltweit aufgeforsteten Flächen aus. Um die erreichten 15% der Baumbestände aufrechtzuerhalten, muss China in den nächsten 15 Jahren jährlich 5,6 Mio. Hektar Wald aufforsten – vorausgesetzt, die gepflanzten Bäume haben eine Überlebensrate von 100%. Experten kalkulieren in diesen Regionen aber mit einer Sterblichkeit von 10 bis 15%. Daher kann es 25 bis 30 Jahre dauern, bis die Aufforstung aller möglichen bepflanzbaren Flächen in China abgeschlossen ist.
Das Hauptziel von „Chinas grüner Mauer“ ist die Bekämpfung der Wüstenbildung und die Verkleinerung seines ökologischen Fußabdrucks. Schließlich ist China aufgrund seines Kohleverbrauchs nach wie vor der größte CO2-Emittent der Welt.