In weiterer Folge schlossen alleine in Britisch-Kolumbien Dutzende Sägewerke (Produktionsvolumen: 1,7 Mio. m3 Produktionsvolumen vorübergehend, 3 Mio. m3/J permanent). Der höchstzulässige Einschlag (Annual Allowable Cut) stieg in Britisch-Kolumbiens Wäldern zuerst auf nahezu 70 Mio. m3 im Jahr 2007, um bis 2025 auf 40 Mio. m3 abzusacken. Das ist eine Reduktion um über 40%.
Die nordamerikanische Waldkatastrophe wird ebenfalls auf den Klimawandel zurückgeführt. Jetzt, mehrere Jahre nach dem Ende des Ausbruchs, gibt es einige Erkenntnisse*:
- Man muss schnellstmöglich reagieren.
- In Schaderkennung und -monitoring muss investiert werden.
- Die Kommunikation zwischen Waldbesitzern, Abnehmern und Regierung ist entscheidend.
- Die Borkenkäfer kennen keine Landesgrenzen.
- Die Krise forciert Produktinnovation.
* Präsentiert von David Calabrigo, Canfor, auf der Internationalen Nadelschnittholz-Konferenz 2019 in Antwerpen.