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Borkenkäfer © BFW

Nordamerika

Erkenntnisse aus 700 Mio. fm Schadholz

Ein Artikel von Gerd Ebner | 03.06.2020 - 10:19

In weiterer Folge schlossen alleine in Britisch-Kolumbien Dutzende Sägewerke (Produktionsvolumen: 1,7 Mio. m3 Produktionsvolumen vorübergehend, 3 Mio. m3/J permanent). Der höchstzulässige Einschlag (Annual Allowable Cut) stieg in Britisch-Kolumbiens Wäldern zuerst auf nahezu 70 Mio. m3 im Jahr 2007, um bis 2025 auf 40 Mio. m3 abzusacken. Das ist eine Reduktion um über 40%.

Die nordamerikanische Waldkatastrophe wird ebenfalls auf den Klimawandel zurückgeführt. Jetzt, mehrere Jahre nach dem Ende des Ausbruchs, gibt es einige Erkenntnisse*:

  • Man muss schnellstmöglich reagieren.
  • In Schaderkennung und -monitoring muss investiert werden.
  • Die Kommunikation zwischen Waldbesitzern, Abnehmern und Regierung ist entscheidend.
  • Die Borkenkäfer kennen keine Landesgrenzen.
  • Die Krise forciert Produktinnovation.

* Präsentiert von David Calabrigo, Canfor, auf der Internationalen Nadelschnittholz-Konferenz 2019 in Antwerpen.