Fast die Hälfte der Laubholzbetriebe gaben in der DeSH-Umfrage an, dass sie im 4. Quartal 2021 nicht ausreichend Holz zur Verarbeitung zur Verfügung hatten. 37% der Befragten konnten das Produktionsniveau gerade noch halten.
In Deutschland gestaltet sich die Versorgung der laubholzbasierten Industrie seit 2017 problematisch, sagt man beim DeSH. „Obwohl der Anteil von Laubbäumen in den deutschen Wäldern seit 40 Jahren immer weiter ansteigt, steht lediglich rund ein Drittel des Laubstammholzaufkommens für die Verarbeitung in Deutschland zur Verfügung – Tendenz weiter rückläufig“, weiß DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt.
Die betroffenen, laubholzbasierten Wirtschaftsbereiche appellieren daher an die Politik, in einen konstruktiven Dialogprozess einzusteigen. Dabei möchte man laut DeSH mehrere Ziele erreichen: Erstens sollen langfristig planbare Rahmenbedingungen geschaffen werden. Zweitens sollen Potenziale für nachhaltigen Klima- und Umweltschutz ausgeschöpft werden. Drittens soll ein verantwortungsvoller Umgang mit Laubwäldern gefördert werden.