Finnland

Mehr Stamm-, weniger Energieholz

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 24.04.2025 - 14:40

Im Vergleich zu den Ende Januar vom Natural Resources Institute Finland (Luke) bekannt gegebenen vorläufigen Zahlen (Holzernte auf Vorjahresniveau) haben sich die nun veröffentlichten Endwerte nur geringfügig geändert.

Von der gesamten eingeschlagenen Holzmenge entfielen 62,4 Mio. fm auf Stamm- und Industrieholz. Davon wurden 62,1 Mio. fm kommerziell genutzt – ein Anstieg um 2% gegenüber dem Vorjahr, jedoch um 7% unter dem Rekordniveau von 2018. Weniger als 0,5 Mio. fm wurden privat als Bauholz verwendet.

Die Ernte von Sägerundholz lag bei 28,6 Mio. fm (+5%), während 33,4 Mio. fm (–1%) als Industrieholz genutzt wurden. Auf die Kiefer entfielen 28,6 Mio. fm, gefolgt von Fichte (24,4 Mio. fm) und Birke (9,2 Mio. fm).

Laut Schätzung von Luke liegt der maximal nachhaltig nutzbare Einschlag für den Zeitraum 2019 bis 2028 bei durchschnittlich 79,8 Mio. fm pro Jahr. Seit 2019 wurden landesweit im Schnitt 92% dieses Potenzials genutzt – im Norden etwa 80%, im übrigen Finnland sogar 96%.

Die Ernte von Energie- und Brennholz für Einfamilienhäuser blieb stabil bei rund 11 Mio. fm. Für Heiz- und Kraftwerke wurden 7,3 Mio. fm Energieholz eingeschlagen, davon zwei Drittel Ganz- beziehungsweise Stammholz. Das bedeutet einen Rückgang um 2% gegenüber 2023 – der erste seit fünf Jahren.