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Teurere Eiche - für Osteuropa?

Ein Artikel von Administrator | 24.04.2002 - 00:00
Während bei der Buche nur Rundholz mit A-Qualitäten teurer eingekauft wurde, haben Säger und Händler bei der Eiche bei allen Sortimenten 2001 um 5, manchmal auch um bis zu 10 €/fm, tiefer in die Taschen gegriffen, so die Auswertung von FPP an Hand der Ziffern der Statistik Austria.
Doch wohin geht das Schnittholz? Die Ausfuhrmengen sind im Vorjahr um 6% auf 149.000 fm angestiegen (sh. Grafik), die Werte um 8% auf 63,1 Mio. €. Allerdings wechseln die Kunden, zumindest die Destinationen. Während in die traditionellen Abnahmeländer Deutschland nur wenig mehr Ware ging und Italien um 10% einbrach (Konsumrückgang, damit weniger Möbelexporte und -produktion), boomt Osteuropa. Dorthin flossen mit 22.000 m³ Laubschnittholz um 7000 m³ mehr als noch im Jahr 2000. Beliefern die Österreicher dort immer mehr vom Westen aus getätigte Veredelungsinvestitionen?
Eine detaillierte Analyse des Laubholzmarktes folgt am 25. April 2002.