Vor 6 Jahren begann Alois Lugstein, Straßwalchen, im Nebenerwerb mit dem Lohnschnitt. Den Anstoß lieferte die Nähe von Mafi Fußboden-Experten, Schneegattern. Anfangs bewältigte Lugstein die Aufträge noch mit einer Mobilsäge im Nebenerwerb. Die Nachfrage nach Lamellen für die Fußbodenproduktion stieg. Jährlich wurden rund 2500 fm Rundholz eingeschnitten.
Um die Leistung zu steigern, erfolgte vergangenes Jahr der Umstieg auf eine Blockbandsäge für den professionellen Einsatz. Die Wahl fiel auf die Wimmer-Säge BN 110 Twin. Die Entwicklung stammt von Bernhard Wimmer, Aschau/D, Produzent ist Zenz Landtechnik, Gars am Inn/D. Zuerst noch im Probebetrieb mit dem Lohnschneider Bernhard Mayerl, war der Entschluss für das stationäre Modell rasch gefasst. Seit Ostern läuft die Twin. Die Leistung hat sich im Familienbetrieb beinahe verdoppelt. Mit 2 Sägeköpfen ist sie in der Lage, Stämme bis 110 mal 130 cm auf bis zu 16 m Länge zu bearbeiten, so Geschäftsfüherer Josef Zenz.
Beide Sägeköpfe sind im Abstand von einem Meter auf einem Schlitten angebracht und werden per Joystick-Bedienung angesteuert. Die Schnittstärke lässt sich am Bedienpult eingeben. Neben Fichte, Tanne, Lärche wird auch Birne und Kirsche verarbeitet. Vater Alois und Sohn Stefan wechseln sich in der Bedienung ab. Josef Bamberger und Alois Lugstein sen. helfen bei der Holzmanipulation.