In nur 30 Tagen wurde bei Prehofer, Rutzenmoos, ein Blockband-Sägewerk für den individuellen Einschnitt von Nadel- und Laubholz errichtet. Als Generalausstatter war Primultini, Marano Vicentino/IT. Baustellen-Koordinator war der Sägewerkstechniker Herbert Riess.
Ein starkes Team: Rudi Prehofer jun. und sen. mit Martin Hackl, Herbert Riess und Otto Rubak © Nöstler
Geschäftsführer: Rudolf Prehofer jun. und sen.
Mitarbeiter: 18
Produkte: Bauholz, Verpackungsware, Hobler, Schalung,
Profilhölzer, Lohnschnitt- und -trocknung
Einschnitt: 40.000 fm/J (2001)
Technologie: Spanerlinie, Gatter- und Bandsäge
Produktion: 5000 m³/J Hobelware
Gerüstet für Starkholz. „Wir bekommen sehr viel Starkholz zugeliefert, dass wir bis jetzt in umliegende Sägewerke gebracht haben”, erklärt Rudolf Prehofer jun. Schwachholz schneiden die Oberösterreich mit einer Spanerline, die „normalen” Durchmesser eventuell am Gatter. Jetzt ist man auch für Starkholz gerüstet und kann flexibel und schnell auf Kundenwünsche reagieren.
Prehofer betreibt vor allem viel Detailverkauf und bietet auch Lohnschnitt für Nadel- eventuell auch Laubholz an, darum wurde diese Einschnitt-Variante gewählt.
Für die Primultini-Anlage wurde am Gelände in Rutzenmoos eine Halle mit 700 m² Grundfläche errichtet. Installiert wurde eine SIC 1600-CFI automatic-WSA-Kombination samt Mechanisierung. Der hydrostatische IFB-Seilantrieb bringt 36.000 N Zugkraft und beschleunigt auf 180 m/min. Die Anlage ist auf 15.000 m³/J ausgelegt. Prehofer möchte Bloche ab einem Durchmesser von 50 cm in Zukunft über die neue Installation schneiden.
Prehofer betreibt vor allem viel Detailverkauf und bietet auch Lohnschnitt für Nadel- eventuell auch Laubholz an, darum wurde diese Einschnitt-Variante gewählt.
Für die Primultini-Anlage wurde am Gelände in Rutzenmoos eine Halle mit 700 m² Grundfläche errichtet. Installiert wurde eine SIC 1600-CFI automatic-WSA-Kombination samt Mechanisierung. Der hydrostatische IFB-Seilantrieb bringt 36.000 N Zugkraft und beschleunigt auf 180 m/min. Die Anlage ist auf 15.000 m³/J ausgelegt. Prehofer möchte Bloche ab einem Durchmesser von 50 cm in Zukunft über die neue Installation schneiden.
Automatische Positionierung. Von der robusten Rundholzaufgabe mit verstärkter Kette gelangt das Holz auf einen Ausricht-Kegelrollgang, der für eine einfach und präzise Positionierung der Stämme vor der Übergabe auf den Spannwagen sorgt.
Der CFI-Spannwagen übernimmt das Rundholz mittels 4 voneinander unabhängigen Doppel-V-Wender. Das Bloch wird mit 5 eigens steuerbaren Spannböcken festgehalten. An diesem Punkt wird das Holz mit Lichtschranken, die unterhalb angeordnet sind, vermessen. Auftrennung je nach Schnittprogramm. Dem jeweiligen Schnittprogramm entsprechend wird der Stamm automatisch ausgerichtet und der Spaner positioniert. Danach arbeitet der Wagen selbstständig das Programm mit automatischem Vor- und Rücklauf bis zur Stammwendung ab.
Der CFI-Spannwagen übernimmt das Rundholz mittels 4 voneinander unabhängigen Doppel-V-Wender. Das Bloch wird mit 5 eigens steuerbaren Spannböcken festgehalten. An diesem Punkt wird das Holz mit Lichtschranken, die unterhalb angeordnet sind, vermessen. Auftrennung je nach Schnittprogramm. Dem jeweiligen Schnittprogramm entsprechend wird der Stamm automatisch ausgerichtet und der Spaner positioniert. Danach arbeitet der Wagen selbstständig das Programm mit automatischem Vor- und Rücklauf bis zur Stammwendung ab.
Seiten- und Kernbretter getrennt. Mit dem WSA-Spaner wird eine plane Fläche erzeugt. Die 4,5 t-schwere Maschine wird auf 2 Kugelrollen-Profilen vor- und rücktransportiert. Ein 75 kW-Motor treibt den schweren Rotor an. 3 Spaner-Langmesser sowie 3-geteilte Zahnsegmente entfernen Wurzelansätze bis zu 150 mm.
Eine um 90° schwenkbare Kappsäge trennt Seitenbretter und Kern-Holz automatisch mit dem entsprechenden Schnittprogramm vertikal oder horizontal bis zu einer Schnitt-Tiefe von 150 mm in 2 Hälften auf.
Eine Wiederbeladung der Blockbandsäge übernimmt die Halbfabrikate. Die Fertigware wird am Rollengang zuerst durch eine Bürste geführt. Danach kann das Schnittholz beidseitig in jeweils 2 Boxen durch eine vorgesteuerte Bürste abgestreift werden. Für langes Holz werden diese parallel gesteuert. Auf Guss vertrauen. Primultini schwört seit 80 Jahren auf Guss-Sägeständer. „Dadurch wird der Maschinenkörper schwingungsfreier”, meint Riess. Die Bandsäge verfügt über eine synchrone Rollenschwenkung sowie einer beidseitigen Rollenlagerung und Dämpfung. Der Rollenquerschnitt wurde S-förmig mit einer 24,5 cm breiten Sägeblattauflage ausgeführt. Durchmesser: 1600 mm.
An den Rollen sind Messing-Abstreifer angeordnet. „Dieses Metall hat eine hohe Standzeit nützt die Rollen nicht so stark ab”, erläutert Riess. Das Bandsägenrolle wird über Diesel-zentralgeschmierten Abstreif-Filze gereinigt. Um das „Anbrennen” von Sägestaub und Harz an den Bandsägenblättern zu verhindern, hat Primultini eine Wasser-Sprühanlagen vorgesehen. Die Zahngeschwindigkeit lässt sich variabel von 25 bis 45 m/sec einstellen.
Eine um 90° schwenkbare Kappsäge trennt Seitenbretter und Kern-Holz automatisch mit dem entsprechenden Schnittprogramm vertikal oder horizontal bis zu einer Schnitt-Tiefe von 150 mm in 2 Hälften auf.
Eine Wiederbeladung der Blockbandsäge übernimmt die Halbfabrikate. Die Fertigware wird am Rollengang zuerst durch eine Bürste geführt. Danach kann das Schnittholz beidseitig in jeweils 2 Boxen durch eine vorgesteuerte Bürste abgestreift werden. Für langes Holz werden diese parallel gesteuert. Auf Guss vertrauen. Primultini schwört seit 80 Jahren auf Guss-Sägeständer. „Dadurch wird der Maschinenkörper schwingungsfreier”, meint Riess. Die Bandsäge verfügt über eine synchrone Rollenschwenkung sowie einer beidseitigen Rollenlagerung und Dämpfung. Der Rollenquerschnitt wurde S-förmig mit einer 24,5 cm breiten Sägeblattauflage ausgeführt. Durchmesser: 1600 mm.
An den Rollen sind Messing-Abstreifer angeordnet. „Dieses Metall hat eine hohe Standzeit nützt die Rollen nicht so stark ab”, erläutert Riess. Das Bandsägenrolle wird über Diesel-zentralgeschmierten Abstreif-Filze gereinigt. Um das „Anbrennen” von Sägestaub und Harz an den Bandsägenblättern zu verhindern, hat Primultini eine Wasser-Sprühanlagen vorgesehen. Die Zahngeschwindigkeit lässt sich variabel von 25 bis 45 m/sec einstellen.
Hackl (re.) hat die Vertretung für die Oppliger-Anlage, Rubak steht ihm als Berater zur Verfügung © Nöstler
Die generalüberholte Stauchmaschine Vollmer PMH gehört ebenfalls zur Schärfraumausstattung. Da sich Hackl auch auf Fehlersuche in Bandsägewerken spezialisiert hat, schaffte er sich 2 Sandvik-Zugspannungsmessgeräte an, um aussagekräftige Daten bei Blattinstandsetzung oder an Rollenbombierung den Kunden liefern zu können. Investitionssumme: 150.000 €.
Der Schweizer Maschinenhersteller Opplinger hat die Vertretung des Richtzentrums Hackl anvertraut. Innerhalb von 2 Jahren konnten in Österreich 10 RSMO 980 verkauft werden. Otto Rubak, der 42 Jahre Bandsägenerfahrung besonders im Schärfbereich hat, ist bei Hackl in beratender Funktion tätig.
Prehofer verwendet für die Primultini-Bandsäge sowohl gestauchte als auch stellitierte Sägeblätter. „Letztere weisen eine bessere Standzeit auf, sind aber gegen Schmutz empfindlicher”, so Hackl.
Aktuelle Projekte. Anlässlich der Internationalen Holzmesse in Klagenfurt vom 29. August bis 1. September wird Primultini eine neue Entwicklung auf Schaubildern präsentieren: eine Tandem Hochleistungsanlage mit Spaner und vollautomatischem Spannwagen. Diese Anlage wird im November beim Sägewerk Adolf Lamprecht, Kastelbell/ Südtirol, installiert. „Sie wird in punkto Leistung und Qualität den anspruchsvollen Vorgaben von Karl Heinz Lamprecht auf alle Fälle gerecht”, erläutert Riess.
Außerdem wird in November beim Sägewerk Pußwald, Sinabelkirchen, ein 1400er-Bandsäge mit CEI-Spannwagen und erstmalig mit IIC-Vorschub mit 200 m/min geliefert.
Außerdem wird in November beim Sägewerk Pußwald, Sinabelkirchen, ein 1400er-Bandsäge mit CEI-Spannwagen und erstmalig mit IIC-Vorschub mit 200 m/min geliefert.