Brandschutz-Verhütung in Holz verarbeitenden Betrieben ist aufgrund der derzeitigen Situation ein heißes Thema: Prämien-Erhöhungen seitens der Versicherungen, enorme Selbstbehalte und große Investitions-Maßnahmen machen der Holzindustrie zu schaffen. DI Rudolf Rumplmayr, Donausäge Rumplmayr, Enns, präsentierte anlässlich der Fachgruppen-Tagung der oberösterreichischen Sägeindustrie am 8. Oktober die gemeinsam mit Versicherungs-Vertretern, dem Fachverband der Holzindustrie sowie Unternehmern erarbeiteten Brandschutz-Maßnahmen. Leitlinien - Hilfestellung. „Trotz der schwierigen Ausgangslage konnten wir gute Verhandlungen führen und eine Einigung erzielen”, berichtete Rumplmayr den etwa 120 anwesenden Sägern im oberösterreichischen Rutzenmoos. Die neuen Leitlinien lösen nun die Kataloge der Versicherungs-Unternehmen ab und sollen eine Orientierungs-Hilfe - insbesondere bei Neubauten - bei der Wahl der Brandschutz-Verhütungs-Maßnahmen darstellen. „Dennoch ersetzen die Leitlinien keine Gesetze oder technische Richtlinien”, wies Rumplmayr hin. Es handle sich lediglich um Empfehlungen.
Neben generellen Schutzmaßnahmen wie Ordnung und Sauberkeit, Schulung der Mitarbeiter, Alarm- und Brandschutzplänen sowie Rauchverbot wird in den Leitlinien der technische Brandschutz erörtert. Außerdem wird auf Betriebs-Ausstattungen eingegangen und Gefahren-Quellen hingewiesen. In den Beilagen befinden sich Merkblätter etwa für Brandverhütungs-Vorkehrung bei feuergefährlichen Tätigkeiten sowie Muster für Alarmpläne und Brandschutz-Ordnungen.
Die Leitlinien sind beim Fachverband der Holzindustrie, Wien, zu beziehen.
Neben generellen Schutzmaßnahmen wie Ordnung und Sauberkeit, Schulung der Mitarbeiter, Alarm- und Brandschutzplänen sowie Rauchverbot wird in den Leitlinien der technische Brandschutz erörtert. Außerdem wird auf Betriebs-Ausstattungen eingegangen und Gefahren-Quellen hingewiesen. In den Beilagen befinden sich Merkblätter etwa für Brandverhütungs-Vorkehrung bei feuergefährlichen Tätigkeiten sowie Muster für Alarmpläne und Brandschutz-Ordnungen.
Die Leitlinien sind beim Fachverband der Holzindustrie, Wien, zu beziehen.
Energieverbrauch reduzieren. Energie ist aufgrund der hohen Ölpreise sowie des neuen Ökostrom-Gesetzes zurzeit in aller Munde. Dr. Gerhard Dell, Geschäftsführer des Energiespar-Verbandes Oberösterreich und Energiebeauftragter des Landes Oberösterreich, erörterte den Sägern das Branchen-Energie-Konzept für Holz verarbeitende Betriebe.
Ziel der oberösterreichischen Landesregierung ist es, mittels dieses Konzeptes mehr erneuerbare Energien zu nutzen sowie die Effizienz zu steigern. „Energie ist in den Unternehmen nicht das Hauptthema - man kann aber mit weniger Energie-Einsatz die Effizienz steigern”, ist Dell überzeugt. Drei Euro pro Festmeter für Energie. „In der Sägeindustrie betragen die Energiekosten durchschnittlich 3% des Umsatzes oder 3 €/fm”, rechnete Dell den Anwesenden vor. Vom Land Oberösterreich gibt es derzeit eine Aktion, bei der ein Energieberater in das Unternehmen kommt und den Betrieb „durchleuchtet”.
„Dabei werden nicht nur die Kennzahlen analysiert, sondern der Berater gibt auch Tipps, wo man Energie eingesparen und Förderungen erlangen kann”, so Dell. Die Kosten des Beraters werden zu 75% vom Land Oberösterreich getragen, „der Säger braucht lediglich etwa 200 € in die Hand zu nehmen”, erläuterte Dell.
Im Zuge eines Neubaus oder der Erweiterung eines Betriebes gibt es oft die einmalige Chance, Kosten und Energie sparende Maßnahmen zu setzen. Folgende finanzielle Unterstützungen führte Dell an:
Energieberatung für Betriebe
Solaranlagen-Förderung
Biomasse-Förderung
Energie-Contracting-Programm
Energie-Technologie-Programm
Ökostrom-Programm Oberösterreich
Umweltförderung des Landes
Bundesumweltförderung
Ziel der oberösterreichischen Landesregierung ist es, mittels dieses Konzeptes mehr erneuerbare Energien zu nutzen sowie die Effizienz zu steigern. „Energie ist in den Unternehmen nicht das Hauptthema - man kann aber mit weniger Energie-Einsatz die Effizienz steigern”, ist Dell überzeugt. Drei Euro pro Festmeter für Energie. „In der Sägeindustrie betragen die Energiekosten durchschnittlich 3% des Umsatzes oder 3 €/fm”, rechnete Dell den Anwesenden vor. Vom Land Oberösterreich gibt es derzeit eine Aktion, bei der ein Energieberater in das Unternehmen kommt und den Betrieb „durchleuchtet”.
„Dabei werden nicht nur die Kennzahlen analysiert, sondern der Berater gibt auch Tipps, wo man Energie eingesparen und Förderungen erlangen kann”, so Dell. Die Kosten des Beraters werden zu 75% vom Land Oberösterreich getragen, „der Säger braucht lediglich etwa 200 € in die Hand zu nehmen”, erläuterte Dell.
Im Zuge eines Neubaus oder der Erweiterung eines Betriebes gibt es oft die einmalige Chance, Kosten und Energie sparende Maßnahmen zu setzen. Folgende finanzielle Unterstützungen führte Dell an:
Energieberatung für Betriebe
Solaranlagen-Förderung
Biomasse-Förderung
Energie-Contracting-Programm
Energie-Technologie-Programm
Ökostrom-Programm Oberösterreich
Umweltförderung des Landes
Bundesumweltförderung
Hobeln und Holzoptimierung der Zukunft. Die rationelle Massivholz-Verarbeitung steht nun seit fast 100 Jahren im Mittelpunkt von Weinig, Tauberbischofsheim/DE. Karlheinz Moldan, Verkaufsleiter für das gesamte deutschsprachige Gebiet bei Weinig, präsentierte bei der Fachgruppen-Tagung das umfangreiche Angebots-Spektrum. „Der Markt hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Die Wertschöpfung im eigenen Unternehmen zu halten, wird für viele Betriebe immer wichtiger. Auch Losgröße 1 beim Profilieren ist dabei ein Stichwort“, erläuterte Moldan.
Einen Teil des Weinig-Programms konnten die Säger beim Säge- und Hobelwerk Prehofer, Rutzenmoos, begutachten: Geschäftsführer Rudolf Prehofer lud zum Rundgang durch das Sägewerk und die anschließende Weiterverarbeitung, die erst kürzlich durch zwei neue Anlagen aus Tauberbischofsheim erweitert wurde (der Holzkurier wird darüber ausführlich berichten). Vorzeige-Sägewerk. Fachgruppen-Vorsteher Karl Pölzl, Weilbach, lobte den Betrieb von Prehofer und dankte bei seiner Ansprache dem Geschäftsführer. „In Oberösterreich gibt es wahrscheinlich kein zweites Unternehmen, dass sowohl Stark- als auch Schwachholz mit Gatter, Spanerlinie und Bandsäge verarbeiten und auch noch eine ansehnliche Weiterverarbeitung präsentieren kann“, ist Pölzl überzeugt.
Einen Teil des Weinig-Programms konnten die Säger beim Säge- und Hobelwerk Prehofer, Rutzenmoos, begutachten: Geschäftsführer Rudolf Prehofer lud zum Rundgang durch das Sägewerk und die anschließende Weiterverarbeitung, die erst kürzlich durch zwei neue Anlagen aus Tauberbischofsheim erweitert wurde (der Holzkurier wird darüber ausführlich berichten). Vorzeige-Sägewerk. Fachgruppen-Vorsteher Karl Pölzl, Weilbach, lobte den Betrieb von Prehofer und dankte bei seiner Ansprache dem Geschäftsführer. „In Oberösterreich gibt es wahrscheinlich kein zweites Unternehmen, dass sowohl Stark- als auch Schwachholz mit Gatter, Spanerlinie und Bandsäge verarbeiten und auch noch eine ansehnliche Weiterverarbeitung präsentieren kann“, ist Pölzl überzeugt.
Sägeindustrie Oberösterreich Unternehmen: 325, davon
5 Großbetriebe (Einschnitt über 100.000 fm/J)
20 Mittelbetriebe (10.000 bis 50.000 fm/J)
Mitarbeiter: über 1000
Einschnitt: 3 Mio. fm/J
Produktion: 2 Mio. m³/J
Export: 50%
5 Großbetriebe (Einschnitt über 100.000 fm/J)
20 Mittelbetriebe (10.000 bis 50.000 fm/J)
Mitarbeiter: über 1000
Einschnitt: 3 Mio. fm/J
Produktion: 2 Mio. m³/J
Export: 50%