550 Metaller und Beschäftigte der Holzindustrie Bruchsal (HIB) protestierten am Standort Bruchsal/DE gegen die Werksschließung in Böblingen/DE. Dieses HIB-Werk war Mitte Juni ohne vorherige Information des Betriebsrates geschlossen worden, teilte SWR.de am 28. Juni mit.140 Arbeitsplätze weg? Der 2. Bevollmächtige der IG Metall in Stuttgart, Uwe Meinhardt, wird mit den Worten zitiert, die nächtliche Werkschließung am 16. Juni sei „Rechtsbruch“ gewesen. 140 Beschäftigte seien erst sehr spät über den Verlust ihrer Arbeitsplätze informiert und nur wenigen sei ein Arbeitsplatz bei HIB in Bruchsal angeboten worden. Widersprüchliche Angaben bestehen zu den Hintergründen: Während Arbeitnehmervertreter das Böblinger Werk als „hoch profitabel“ bezeichneten und Verluste im Werk in Rumänien eingefahren würden, begründete das Unternehmen diesen Schritt mit „wirtschaftlichen Problemen“.