Zwei K prägten heute die Eröffnung des von 360 Teilnehmern besuchten VDS-Kongress 2007 in Ulm/DE: Kyrill und Klausner-Verträge. Der VDS-Vorsitzende Hans-Günther Sturm bezifferte das Schadausmaß von Orkantief Kyrill mit knapp über 25 Mio. fm in Deutschland. Das sei nicht gravierend und würde in spätestens einem Jahr voll aufgearbeitet sein. Hierbei sei die Logistik das Kernthema - 44 t oder besser 46 t sollten als zulässige Transportgewichte von der Politik kurzfristig ermöglicht werden.
Mit Weitsicht Sturmholz kaufen. An seine Kollegen appellierte Sturm, die Preisverhandlungen nun mit Weitsicht zu führen. Dann werde Kyrill keine nachhaltige Marktstörung darstellen. Eine solche erkennt Sturm allerdings in den Langfrist-Verträgen der Bayerischen Staatsforsten (BaySF). „Seit 2005 hat sich die Welt für die mitteleuropäischen Säger radikal verändert. Damals hat sich einer der größten Waldbesitzer Europas offensichtlich willkürlich wenige Kunden ausgesucht, um diese mit einem Großteil seiner Holzmenge auf bis zu zehn Jahre hinaus zu sehr tiefen Preisen - teilweise mit Bestpreisgarantie - zu versorgen. Das ist eine strukturpolitische und moralische Katastrophe, ein Jahrhundertfehler mit fatalen Folgen”, formulierte es Sturm.
Sturm steht den Begünstigten der Verträge zu, unternehmerisch hervorragend gehandelt zu haben („Das hätte jeder blind unterschrieben”). Den BaySF macht er aber zum Vorwurf, dafür zu sorgen, dass die Sägerlandschaft in fünf Jahren völlig anders aussehen werde. „Die Verträge sind eine Kampfansage der bayerischen Staatsforsten an einen Großteil der deutschen Sägeindustrie”, teilte Sturm dem klatschenden Auditorium mit.
Aus dem Publikum wurde der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk spontan auf die BaySF-Verträge angesprochen. „Wir teilen die Geschäftspolitik - die Landesforste als Unternehmen auszugliedern - nicht. Feste Preise über Jahre halte ich für problematisch”, antwortete der Minister.
Mit Weitsicht Sturmholz kaufen. An seine Kollegen appellierte Sturm, die Preisverhandlungen nun mit Weitsicht zu führen. Dann werde Kyrill keine nachhaltige Marktstörung darstellen. Eine solche erkennt Sturm allerdings in den Langfrist-Verträgen der Bayerischen Staatsforsten (BaySF). „Seit 2005 hat sich die Welt für die mitteleuropäischen Säger radikal verändert. Damals hat sich einer der größten Waldbesitzer Europas offensichtlich willkürlich wenige Kunden ausgesucht, um diese mit einem Großteil seiner Holzmenge auf bis zu zehn Jahre hinaus zu sehr tiefen Preisen - teilweise mit Bestpreisgarantie - zu versorgen. Das ist eine strukturpolitische und moralische Katastrophe, ein Jahrhundertfehler mit fatalen Folgen”, formulierte es Sturm.
Sturm steht den Begünstigten der Verträge zu, unternehmerisch hervorragend gehandelt zu haben („Das hätte jeder blind unterschrieben”). Den BaySF macht er aber zum Vorwurf, dafür zu sorgen, dass die Sägerlandschaft in fünf Jahren völlig anders aussehen werde. „Die Verträge sind eine Kampfansage der bayerischen Staatsforsten an einen Großteil der deutschen Sägeindustrie”, teilte Sturm dem klatschenden Auditorium mit.
Aus dem Publikum wurde der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk spontan auf die BaySF-Verträge angesprochen. „Wir teilen die Geschäftspolitik - die Landesforste als Unternehmen auszugliedern - nicht. Feste Preise über Jahre halte ich für problematisch”, antwortete der Minister.