Clemens Pfeifer, Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller, Michael Pfeifer (sitzend v. li.) mit Roger Fränkel und Gebhard Dünser und Regierungspräsident Wilfried Schmied (stehend v. li.) © Dr. Johanna Kanzian
DE einen neuen Standort errichten, verkündete Geschäftsführer Michael Pfeifer anlässlich der Pressekonferenz am 30. März in Lauterbach/DE.
Baubeginn im Spätsommer. Das Sägewerk ist auf eine Kapazität von 1 Mio. fm/J ausgelegt. Der Baubeginn ist für Spätsommer vorgesehen. Bereits fix geplant ist ein 50 MW-Kraftwerk. Das Sägerestholz kann somit getrocknet und zu Pellets oder Palettenklötzen verarbeitet werden. 120.000 t/J Pellets und 120.000 m³/J Palettenklötze sollen erzeugt werden.
Das Schnittholz wird großteils getrocknet - industrielle Holzverarbeiter in Mittel- und Norddeutschland werden bedient. Für das Vorhaben steht eine Fläche von 50 ha samt Bahnanschluss zur Verfügung. Hinsichtlich der Maschinen-Lieferanten wurde noch keine Auskunft gegeben. „Wir werden aber sicher auf namhafte Hersteller zurückgreifen”, erklärte Heggenstaller-Geschäftsführer Gebhard Dünser, der gemeinsam mit Roger Fränkel für die Planung in Lauterbach verantwortlich ist.
Erste Ausbaustufe Ende 2008 abgeschlossen. 200 Mitarbeiter werden in der ersten Ausbaustufe beschäftigt. Im Sommer 2008 soll die Inbetriebnahme erfolgen, im Herbst ist der Vollbetrieb geplant. Die ersten Rundholz-Anlieferungen sind für Jänner 2008 vorgesehen.
Im zweiten Ausbauschritt möchte man verstärkt auf die Weiterverarbeitung setzen - was genau geplant ist, wird vorerst nicht verraten. Es sollen dadurch weitere 200 Arbeitsplätze geschaffen werden. Ende 2009 folgt laut Dünser die zweite Ausbaustufe. „Ein Umsatz von 130 Mio. €/J ist mit dem Standort Lauterbach budgetiert”, ergänzte Ewald Franzoi, Finanzverantwortlicher der Pfeifer-Gruppe.
Alles verwerten. Das Fichten- und Kiefernrundholz wird im Wesentlichen aus Hessen stammen”, berichtete Ulrich Feuersinger, Geschäftsführung Heggenstaller.
Warum Hessen? „Wir haben uns für Hessen entschieden, weil es mit 40% das Bundesland mit der zweitstärksten Bewaldung ist. Wir konnten die Versorgung mit langfristigen Lieferverträgen bereits absichern”, so Feuersinger.
„Von den eingeschlagenen 4 Mio. fm/J werden nur 1,8 Mio. fm/J in Hessen verarbeitet. Das ist für alle Beteiligten ein positiver Transportkosteneffekt und wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit”, so Michael Gerst, Leiter des Landesbetriebes Hessenforst.
„Auch die Absatzchancen sind sehr gut, wir sind nahe bei unseren bestehenden Kunden. Diese Vorteile überwiegen den Wettbewerbsnachteil, dass wir keinerlei EU-Fördermittel erhalten werden”, ergänzte Feuersinger.
Alle Beteiligten zufrieden. „Eine positive Änderung des regionalen Raumordnungsplanes war die Voraussetzung der Realisierung. Uns geht es um die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region”, so Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller, Landrat Rudolf Marx und Regierungspräsident Wilfried Schmied.
„Von den eingeschlagenen 4 Mio. fm/J werden nur 1,8 Mio. fm/J in Hessen verarbeitet. Das ist für alle Beteiligten ein positiver Transportkosteneffekt und wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit”, so Michael Gerst, Leiter des Landesbetriebes Hessenforst.
„Auch die Absatzchancen sind sehr gut, wir sind nahe bei unseren bestehenden Kunden. Diese Vorteile überwiegen den Wettbewerbsnachteil, dass wir keinerlei EU-Fördermittel erhalten werden”, ergänzte Feuersinger.
Alle Beteiligten zufrieden. „Eine positive Änderung des regionalen Raumordnungsplanes war die Voraussetzung der Realisierung. Uns geht es um die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region”, so Bürgermeister Rainer-Hans Vollmöller, Landrat Rudolf Marx und Regierungspräsident Wilfried Schmied.
Pfeifer-Lauterbach-Facts
Geplant in der 1. Ausbaustufe: Sägewerk, Kraft-Wärmekopplung, Palettenklotzwerk, PelletswerkEinschnitt: 1 Mio. fm/J
Pellets: 120.000 t/J
Palettenklötze: 120.000 m³/J
Investition: 120 Mio. €