Wärmepumpen-Trockenkammer

Ein Artikel von DI (FH) Birgit Fingerlos (für Timber-Online.net bearbeitet) | 11.11.2008 - 15:21
Die TTA-Wärmepumpentrocknung werde auch für Sägewerke und Palettenhersteller zunehmend interessanter, heißt es bei TTA Trockentechnik, Grünau i. A. Jene, die erstmals mit der Holztrocknung beginnen oder deren Heizanlage leistungsmäßig bereits am Limit ist, scheuen oft die hohen Investitions- beziehungsweise Aufrüstungskosten. Oft ist die Heizanlage teurer als die Trockenkammer selbst. Mit einer Wärmepumpen-Trockenkammer von TTA oder Secea-Kammern kombiniert könne dem abgeholfen werden, ist man bei TTA überzeugt.
Die säuerresistenten Wärmepumpentrockner mit Edelstahl-Rohrverdampfern sind mit energiesparenden Scroll-Kompressoren ausgestattet. Dadurch erreicht man etwa 30 % Stromersparnis. Zusätzlich könne mit diesen Geräten ein höheres Trocknungsgefälle erreicht werden. Nachhaltig ist auch die 100 %-ige Rückgewinnung der Verdampfungsenergie, was bei einer guten Wärmedämmung einen Verzicht auf eine Beheizung während des gesamten Trocknungsvorganges bedeutet. Lediglich eine Startwärme ist erforderlich. Da das nur ein Bruchteil der Heizwärme ist, wird die Aufwärmung meist elektrisch eingebracht. Ab Trocknungsstart schaukelt die Wärmepumpe die Temperatur automatisch höher. Die Klappen dienen ausschließlich zum Abführen von Übertemperatur. Zusätzlich erspart man sich die bei der Frischlufttrocknung enormen Lüftungsverluste.
Mit TTA-Trocknungstechnik arbeiten bereits mehrere Sägewerke. Als Referenzkunden nennt das Unternehmen Brandstetter, Aschach/Steyr, Säge und Zimmerei Farnberger, Ybbsitz, Sägewerk Baumgartner-Berkmann, Marchtrenk, und Sägewerk Kaufleitner, Hochburg-Ach.