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Neue Staplerreihe DCG 90-180 von Kalmar mit verbesserten Motoren und Hydrauliksystemen für verminderten Treibstoffverbrauch und Emissionsausstoß © Kalmar

Langfristige Partnerschaft

Ein Artikel von DI Martin Heidelbauer | 30.08.2012 - 08:00
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Für den Schnittholzumschlag in Sachsenburg arbeiten die Stapler 4000 Betriebsstunden/J (v. li.: Fazudin Halilovic, Peter Fercher und Dietmar Kohlhuber) © DI Martin Heidelbauer

Zu den führenden Holzindustrien Österreichs zählt das 1901 gegründete Unternehmen Hasslacher Norica Timber. „Wir setzen auf die drei strategischen Geschäftsfelder Holzwerkstoffe, Holzbausysteme und erneuerbare Energie. Im Vorjahr konnten wir mit rund 900 Mitarbeitern einen Umsatz von 250 Mio. € erwirtschaften. Das bedeutet, wir haben in den vergangenen Jahren das Personal verzehn- und den Umsatz verzwanzigfacht“, analysiert der technische Geschäftsführer Peter Fercher. Die Holzwerkstoffe betreffen insbesondere zuggeprüftes Konstruktionsvollholz, gerades und gebogenes BSH, BSP sowie das komplette Schnittholzsortiment. Als Systemlieferant für Holzbaubetriebe möchte Hasslacher verstärkt fungieren. Auch in der ökologischen Energieproduktion (Biomasse- und Wasserkraftwerke) ist das Kärntner Unternehmen engagiert. „Es gibt auch Überlegungen, den Bereich der erneuerbaren Energie weiter auszubauen“, verrät Fercher.

Holzstaplerpionier in Kärnten

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Einer der ersten Kalmar-Stapler (früher LMV) in Österreich war bei Hasslacher 1962 im Einsatz © Kalmar

1962 wurde der erste Kalmar-Stapler (damals LMV) an Hasslacher ausgeliefert. Per Schiff und Eisenbahn transportierte man das Fahrzeug von Schweden nach Salzburg. Dort wurde es auf der eigenen Achse bis nach Kärnten zum endgültigen Einsatzort gefahren. Heute sind 30 Fahrzeuge – darunter auch ein Elektrostapler und ein Terminaltraktor mit Spezialauflieger – in den Hasslacher-Werken im Einsatz. Diese dienen der Trockenkammern-Beschickung, Schnittholzmanipulation sowie Produktverladung auf Lkw oder Waggons. Bei Hasslacher werden täglich 6000 bis 7000 m3 Schnittholz umgeschlagen. Die Stapler arbeiten 4000 Betriebsstunden pro Jahr. „Neben der hohen Qualität und Wirtschaftlichkeit über die gesamte Laufzeit sind die schnelle Reaktionszeit und das bestens geschulte Fachpersonal bei Kalmar hervorzuheben“, erklärt Fercher.
„Zur 50-jährigen Partnerschaft wird ein neuer Stapler der G-Serie in Hasslacher-Grün auf der Holzmesse in Klagenfurt übergeben“, freut sich Ing. Dietmar Kohlhuber, Cargotec, Kalmar-Vertrieb, Klagenfurt.

Neue Kabine und wirtschaftlicher Motor

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Neue Staplerreihe DCG 90-180 von Kalmar mit verbesserten Motoren und Hydrauliksystemen für verminderten Treibstoffverbrauch und Emissionsausstoß © Kalmar

Die G-Klasse von Kalmar ist mit einer neuen Ego-Kabine, leistungsstarken und Abgas mindernden Motoren, ZF-Getriebe, umkehrbarem Kühlerventilator und Loadsensing-Hydraulik ausgestattet. Im Fahrerhaus können Bedienelemente und Sitz individuell eingestellt werden. Die gewölbten Heck- und Frontscheiben erlauben eine gute Sicht in alle Richtungen. Das ergonomische Lenkrad ist nicht nur verstellbar, sondern kann auch zur Seite geklappt werden. Die neuen Volvo- beziehungsweise Cummins-Motoren der EURO-Stufe 3b mit verbesserter Brennraumfüllung, das ZF-Getriebe und die lastabhängigen Hydraulikpumpen sorgen für geringen Treibstoffverbrauch und weniger Schadstoffemissionen. Weiters verfügt die Elektronik über ein CAN-Bus System, welches Motor, Getriebe und Hydraulik laufend überwacht. Fehlermeldungen werden auf einem Display unmittelbar angezeigt.

Professioneller Servicedienst

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Die Ego-Kabine ist mit verstellbarem und zur Seite klappbarem Lenkrad sowie ergonomischer Bedienkonsole ausgestattet © Kalmar

Gut ausgebildete und motivierte Servicetechniker und -vertragspartner gewährleisten schnelle Reparatur- und Servicearbeiten sowie kürzeste Stehzeiten. Die Kundenzufriedenheit und die maximale Verfügbarkeit der Kalmar-Maschinen werden durch ein gut sortiertes Ersatzteillager in Klagenfurt und die Online-Verbindung mit den Zentralersatzteillagern in Frankreich, Schweden und Finnland garantiert“, sagt Kohlhuber.