In der Säge-, Hobel- und Frästechnik
Die Grundkörper der Vorschnitt-Kreissägen von Leuco sind hinterdreht, wodurch das Ausräumen der Späne durch den Spanräumer erleichtert wird © Lorenz Pfungen
Bei der Lamellenproduktion sorgt eine einseitige NKT-Keilzinkenfräse mit einer Wendevorrichtung für die Längsverbindung. Die Standzeit des Werkzeuges wird dabei über die Anzahl der gefrästen Tische gemessen. Ein Zyklus entspricht dabei der Fräsung eines 600 mm breiten Tisches, auf dem die Lamellen eingespannt sind. Mit dem konventionellen Zinkenfräser erreichte man eine Standzeit von rund 5000 Tischen, bevor die Qualität der Fräsung für die Verleimung unzureichend war.
Von 5000 auf 15.000 Tische
Rene Karner, technischer Leiter der Produktion, und Roman Edelhofer von Oertli-Leuco (v. li.) sind mit dem Fräsergebnis und der Entwicklung des Werkzeuges zufrieden © Lorenz Pfungen
Mit dieser Methode nahm der Standweg des „HS Solid 34 topcoat“ Zinkenfräsers um weitere 50% auf 15.000 Tische zu.
Spitzenbruch kein Thema mehr
„Neben dem geringen Standweg hatten wir früher oft mit Spitzenbruch am Werkzeug zu kämpfen. 2013 begannen wir, Zinkenfräser von Leuco einzusetzen. Seit dieser Zeit ist das Problem behoben. Der gestiegene Standweg war Teil der Optimierung und wird auch nach mehrmaligem Schärfen eingehalten“, zeigt sich Rene Karner, technischer Leiter der Produktion, zufrieden. „Die Zuverlässigkeit der Werkzeuge bis zum Ausscheiden der Fräser mangels fehlender Nachschärfzone muss wie zu Beginn sein. Über die gesamte Lebensdauer begleiten wir gemeinsam mit dem Kunden das Werkzeug und führen mitsammen Aufzeichnungen. Während all der Schärfvorgänge sorgen wir für ein konstantes Profil“, erläutert Edelhofer.Vorgaben erreicht
Zu Beginn der Zusammenarbeit wurden die Vorgaben an Oertli klar definiert. Die Erhöhung des Standweges und die Prozesssicherheit nach dem Service waren die erklärten Ziele. „Prozesssicherheit bedeutet, dass der Standweg nach dem Schärfen konstant bleibt und nicht abfällt“, so Edelhofer.Oertli
Standort: FeldkirchGeschäftsführer: Timo Bereuter
Mitarbeiter: 48
Kundenanzahl: über 3000
Schwerpunkte: Werkzeuge zur Holzbearbeitung
Rubner Holzindustrie
Standort: Rohrbach an der LafnitzGeschäftsführer: Albert Weissensteiner, Stefan Rubner
Mitarbeiter: 100
Produkte: Schnittholzprodukte, Duo-/Triobalken, Konstruktionsrahmenholz, BSH