Das neue Sägewerk ist auf die Verarbeitung von regionalem Kiefernholz (Pinus taeda und Pinus elliottii) ausgelegt. Dieses wird laut Unternehmensangaben regional von nachhaltig bewirtschafteten Plantagen bezogen. Begünstigt durch die klimatischen Voraussetzungen (365 Tage Wachstum pro Jahr), werden die Stämme bereits nach weniger als 20 Jahren geerntet.
In der aktuellen Ausbaustufe hat das Werk eine jährliche Produktionskapazität von 370.000 m³ trockenem Schnittholz. Die Schnittholzprodukte würden vorwiegend nach Nord- und Mittelamerika, in den Mittleren Osten und nach Asien exportiert, informiert das Unternehmen.
An das Sägewerk angeschlossen ist eine Nachsortierung mit Qualitätsscanner und Hobelanlage. Die Sägenebenprodukte können zu Pellets weiterverarbeitet werden (aktuelle Jahreskapazität: 132.000 t). Die Pellets gehen als ENplus-zertifizierte Hausbrandpellets nach Europa.
Die für die Trocknung des Schnitt- und Restholzes benötigte Wärme wird in zwei 20 MW-Biomassekesseln aus der anfallenden Rinde und lokal bezogener Biomasse erzeugt.
Der Spatenstich des Greenfield-Projekts erfolgte im Januar 2022. Im Dezember 2023 wurde der Probebetrieb gestartet und das Werk sukzessive hochgefahren. Acon Timber bietet derzeit 315 direkte Arbeitsplätze. Der gesamte Beschäftigungseffekt inklusive vor- und nachgelagerter Sektoren wird auf über 700 Arbeitsplätze geschätzt.