Wie aus den Zahlen von Roslesinforg hervorgeht, exportierte Russland in den ersten drei Monaten des Jahres knapp 4,3 Mio. m3 Schnittholz. Damit erreichte man annähernd das Niveau aus dem Vorjahr (4,43 Mio. m3).
Wichtigster Abnehmer bleibt mit großem Abstand China. Auch wenn die Menge im Jahresvergleich um 11% zurückging, liegt man mit 2,56 Mio. m3 weiter unangefochten auf Platz 1. Dahinter findet sich mit Usbekistan ein weiteres asiatisches Land, dessen relativer Rückgang mit –24% auf 375.000 m3 jedoch viel deutlicher ausfiel.
Sehr stark aufgeholt hat indessen die Türkei. Mit einer mehr als Verdreifachung der Menge auf über 290.000 m3 steigt man zum drittgrößten Käufer russischen Schnittholzes auf.
Auf den folgenden Rängen finden sich weitere asiatische Länder, wie Hongkong, Kasachstan oder Aserbaidschan. Auffallend ist weiter, dass auch die Liefermengen nach Japan mit 90.000 m3 im Jahresvergleich konstant blieben und der Iran seine Importe aus Russland gar um 72% auf 165.000 m3 steigerte.
Werte in 1.000 m³ | |||
Land | 1. Qu. 2024 | 1. Qu. 2023 | Diff. in % |
---|---|---|---|
China | 2564 | 2884 | -11 |
Usbekistan | 375,6 | 493,5 | -24 |
Türkei | 292,2 | 89,8 | 225 |
Iran | 165,7 | 96,4 | 72 |
Hongkong | 133,1 | 116,7* | 14 |
Kasachstan | 123,3 | 142,5 | -13 |
Tadschikistan | 105,4 | 117,6 | -10 |
Japan | 89,7 | 86,1 | 4 |
Aserbaidschan | 66,6 | 123,6 | -46 |
Kirgisistan | 59,7 | 69,6 | -14 |
Übrige Länder | 297,7 | 207,2 | 44 |
Gesamt | 4273 | 4427 | -3,5 |