Nach dem frühen Tod seines Vaters musste Pfeifer 1948 bereits im Alter von 14 Jahren seine Mutter im gepachteten Sägewerk unterstützen. Von 1949 bis 1052 absolvierte er schließlich eine Sägerlehre in Kuchl und baute mit seiner Mutter das Sägewerk sukzessive aus.
Pfeifer erkannte bereits frühzeitig, als Sägewerk auch in die Weiterverarbeitung investieren zu müssen. Daher startete der Jubilar 1971 mit dem Bau eines 3-Schicht-Betonschalungsplatten-Werkes in Imst. Gemeinsam mit seinen Brüdern Fritz und Bernhard baute er die Holzindustrie Pfeifer schrittweise aus. Dabei bewies Pfeifer stets Weitblick und Pioniergeist. So war Pfeifer Holz 1996 eines der ersten Unternehmen in Österreich, die am Standort Kundl in ein Pelletswerk investierten – mittlerweile produziert die Pfeifer Group die Presslinge an sechs Standorten.
Ein weiterer großer Schritt in der Unternehmensgeschichte war 2005 die Übernahme der Heggenstaller Gruppe in Unterbernbach/DE und Uelzen/DE. Die aktuellste Erweiterung erfolgte 2023 mit der Übernahme des finnischen Unternehmens Pölkky.
Der Jubilar ist nach wie vor bestens über das Unternehmen sowie die gesamte Holzbranche informiert und besucht wöchentlich das Werk in Imst.
Dem Holzkurier übermittelte Pfeifer im Laufe der Jahrzehnte viele Leserbriefe, in denen er launig Marktaktivitäten kommentierte, die ihm nicht gefielen. Im jüngsten fragte er: „Wie lange es noch dauert, bis 200 €/fm erreicht sind?“ Als Fachmedium freut es uns besonders, dass wir immer noch jeden Samstagvormittag von ihm genau studiert werden.