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Seit Jänner Jungheinrich-Vertriebspartner: der schwedische Hebefahrzeug-Hersteller Svetruck © Svetruck

Quer und schwer

Ein Artikel von Administrator | 07.12.2001 - 00:00
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Seit Jänner Jungheinrich-Vertriebspartner: der schwedische Hebefahrzeug-Hersteller Svetruck © Svetruck

Für rauen Einsatz gebaut. Laut Fabits sind die Svetruck-Maschinen prädestiniert für anspruchsvollen Einsatz. Darauf ausgelegt sind sämtliche Details am Fahrzeug. So werden bei allen Typen die Brems-Lamellen über einen eigenen Ölkreislauf gekühlt - das bringt Sicherheit bei der täglichen Arbeit. Der Einsatz von speziell gehärteten Laufrollen im Hub verlängert die Standzeit, Fabits geht sogar von einer Verdoppelung aus.
Deutsche Kunden wissen das seit längerem zu schätzen. So fahren Svetrucks bei Klenk, Oberrot/D, oder bei Kronotex in Heiligengrabe/D. Beliebt sind dabei insbesondere auch die TMF-Hubgreifer für die Rundholzmanipulation.Top-Ergonomie. Ebenfalls ein Kriterium ist, dass die Svetrucks leise sind. „Nur 68 dB Mittelwert am Fahrer-Ohr sind absolute Spitze”, ist Fabits überzeugt.
Sämtliche Werte entsprechen den strengen schwedischen Arbeitsschutz-Standards. Zu den Svetruck-Fahrzeugen wird insbesondere auch die Steinbock Boss-Produktlinie von Jungheinrich forciert, letztere soll mittelfristig in der Marke des großen deutschen Förderzeuge-Herstellers aufgehen.
Jungheinrich-Österreich-Facts
Umsatz: 700 Mio. S (2001)
Mitarbeiter: 230
Standorte: Wien (Firmensitz), Salzburg, Graz, Wolfurt
Eigenmarken: Jungheinrich, Jungheinrich-Steinbock
Vertrieb: Irion, Svetruck, Combilift
Ein Heer von Serviceleuten. Hinter jedem einzelnen Fahrzeug steht in Österreich eine Organisation mit insgesamt 225 Mitarbeitern, davon alleine 100 Kundendiensttechniker. Neben der Zentrale in Wien gibt es Niederlassungen in Salzburg, Graz und Wolfurt - der entsprechende Service sollte also rasch vor Ort sein.
Ein Vertriebsorganisation dieser Größe hat interessante Möglichkeiten. So ist bei Jungheinrich ein Nachtspringersystem umgesetzt. Will heißen: Ersatzteile werden über Nacht ins Auto des Außendienstmitarbeiters gelegt - am Morgen kann dieser sofort zum Kunden starten. Gewartet und überholt werden an allen Stützpunkten auch Gebrauchtmaschinen.Hin zum Stapler-Dienstleister. „Unser Unternehmen wandelt sich vom reinen Stapler-Lieferanten zum Dienstleister für innerbetriebliche Logistik”, analysiert der bisherige Steinbock-Boss-Händler Daniel Fellner die Marktposition. Er zählt also auch Regalanlagen, EDV-Systeme und Fördertechnik zu den Aufgaben Jungheinrichs.Stapler mieten. Auch der konstant an Bedeutung gewinnende Stapler-Mietservice wird angeboten. „200 Fahrzeuge umfasst unsere Flotte”, freut sich Fellner.
Neues gibt es auch von Irion zu vermelden. Rolf Baumann erwarb die Marke vom Marktbegleiter Kalmar. Er beauftragte Jungheinrich in Österreich, den Vertrieb zu übernehmen. Angeboten werden nun 3 bis 7,5 t-Seitenstapler. „Qualitätsmäßig passen diese gut zu uns”, erläutert Fabits. Das äußert sich in einem 2-stufigen hydrostatischen Antrieb, der leichtere und vor allem richtige Bedienung erlaubt. Standard ist außerdem die Verwendung von Deutz-Motoren und der Einsatz von Luft gefederten Sitzen.
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Wiederkehr mit neuem Partner:Marken-Stapler Irion im Vertrieb des Weltkonzerns © Irion

Dreirad auf dem Vormarsch. Durch den Vertrieb des Diesel- oder Gas-Vierwege-Staplers Combilift hat die Jungheinrich-Mannschaft seit 1. Januar den Kontakt zur Holzindustrie weiter intensiviert. Buchacher, Hermagor, Thoma Holz, Stadl a. Mur, oder Stingl, Guttaring, zählen zu den Kunden.