UPM

Reduktion grafischer Papiere bei UPM

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 31.05.2024 - 12:31

Die Umsetzung der Pläne würde zu jährlichen Kapazitätsreduzierungen von 330.000 t Zeitungsdruckpapier und 280.000 t ungestrichenem Feinpapier innerhalb des UPM-Portfolios führen. „Mit diesen Plänen setzen wir die notwendigen Schritte fort, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Geschäftstätigkeiten zu sichern und die Kapazität für grafische Papiere an die Kundennachfrage anzupassen“, heißt es seitens UPM.

Die Umsetzung der Pläne hätte Auswirkungen auf etwa 135 Arbeitsplätze am Standort Hürth und etwa 210 Stellen am Standort Dörpen. UPM sei gemeinsam mit dem Betriebsrat bestrebt, verantwortungsvolle Lösungen für das Personal zu erarbeiten. Es ist geplant, die Produktion von grafischen Papieren auf den beiden betroffenen Papiermaschinen spätestens Ende 2024 einzustellen. Die Produktion auf den verbleibenden Papiermaschinen bei Nordland Papier wird unverändert fortgeführt.

Durch die Digitalisierung sind der Papierverbrauch und damit auch die Nachfrage nach grafischen Papieren weiterhin stark rückläufig. Der Nachfragerückgang habe sich 2023 noch verstärkt und es werde keine dauerhafte Rückgewinnung der zurückgegangenen Nachfrage erwartet, was zu erheblichen Überkapazitäten auf dem Markt führe, informiert UPM. Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen würde jährliche Kosteneinsparungen von 45 Mio. € zur Folge haben.