„Demnächst können wir unseren 500. Scanner ausliefern“, berichtet Paul Rigaux, Produktmanager bei Weinig Luxscan, Foetz/LU. Die Anlage des Typs Easyscan Smart wird beim Fußbodenhersteller Meisterwerke, Rüthen-Meiste/DE, in Betrieb genommen. Der Scanner ist dann in Kombination mit der Durchlaufsäge OptiCut 450 von Weinig Dimter sowie der Keilzinkenmaschine HS120ST von Weinig Grecon im Einsatz.
„Von den jetzt insgesamt 500 produzierten Scannern sind bereits 100 mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. Mittlerweile liefern wir keine Anlage mehr ohne KI aus“, verdeutlicht Rigaux.
Für ungehobelte Ware
Mit dem Easyscan Smart hat Meisterwerke die Bestseller-Maschine von Weinig Luxscan gekauft. Der Scanner ist ebenfalls mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. „Wir haben die Erkennung der Holzmerkmale weiter verbessert und die Optimierungsmöglichkeiten für die Kunden erhöht, was die Ausbeute steigert“, erläutert der Produktmanager. Zudem hat Weinig Luxscan die Funktionalitäten der KI weiter verbessert.
„Wir erkennen derzeit den Trend, dass die Interessenten immer öfter nach Anlagen fragen, die auch ungehobelte Oberflächen scannen können. Mithilfe der KI ist das System quasi unempfindlich gegenüber Verschmutzungen, Wasserflecken oder Stapelleistenabdrücken. Der Scanner bringt immer eine gleich gute Erkennungsleistung“, bekräftigt Rigaux und führt weiter aus: „Die meisten Anwendungsfälle für Weich- und Hartholz können wir aufgrund der KI problemlos auch bei ungehobelter Ware lösen.“ Bei Meisterwerke kommt der Easyscan Smart für die Detektion von ungehobelter Fichte zum Einsatz. Die Vorschubgeschwindigkeiten der Anlage reichen bis zu 240 m/min. Der Scanner ist mit acht Kameras und acht Lasern ausgestattet. „Wir erreichen hohe Genauigkeiten bei feuchter und trockener Ware“, bringt es der Produktmanager auf den Punkt.
Rasche Inbetriebnahme
Die KI hilft bei einer raschen Inbetriebnahme. Zumeist dauert es laut Weinig Luxscan kürzer als eine Woche bis zum Produktionsstart. „Die Anwender erzielen mit unseren Lösungen einen schnellen Return on Investment – selbst im Vergleich zu verhältnismäßig neuen Scannern. Unsere Kunden konnten mit der KI eine deutliche Verbesserung der Genauigkeit bei der Defekterkennung ausmachen. Das bringt letztlich eine bessere Wertschöpfung“, sagt Rigaux.