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EU-Parlament stimmt für eingeschränkten Tropenholzhandel

Ein Artikel von Robert Kittel (für Timber-Online bearbeitet) | 19.04.2012 - 14:50
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Mit einer „großen Mehrheit“ hat heute mittag das EU-Parlament seine Zustimmung zu den Holzhandelsabkommen mit Liberia und Zentralafrika erteilt. Elisabeth Köstinger, die für das EU-Parlament die Abkommen aushandelte, meinte: „Vor allem Liberia hat durch einen jahrelangen Bürgerkrieg den Begriff des Blutholzes geprägt. Blutholz muss ein für alle Mal im internationalen Handel gestoppt werden. Nachhaltige Bewirtschaftung von Waldgebieten sowie eine aktive Förderung von legalem Handel im Forstbereich sind Ziele, die nur auf globaler Ebene effektiv erreicht werden können. Denn illegaler Holzhandel schadet den Erzeugerländern wirtschaftlich ebenso wie langfristig dem Ökosystem."

Um illegales, nicht-nachhaltiges Abholzen von Wäldern weltweit zu vermeiden, schließt die EU Holzhandelsabkommen mit Drittländern ab. Darin wird genau festgelegt, nach welchen Regeln geholzt und unter welchen Bedingungen das Holz in die EU eingeführt wird. Als Holzexpertin des EU-Parlaments soll Köstinger Ende April bei der 7. Flegt-Konferenz zwei weitere Abkommen mit Laos und Honduras aushandeln.