Markgräfler Wertholzsubmission 2024

Fasshersteller zahlen am besten

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 06.02.2024 - 08:37
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Im Vergleich zum Vorjahr wurden mit 1132 fm 85 % mehr Werthölzer auf der Markgräfler Submission bereitgestellt © M. Meyer-Heisig

1132 fm aus den Wäldern der Vorbergzone des Schwarzwaldes und des Rheintales, davon 1035 fm aus den kommunalen und Privatwäldern der Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach, wurden meistbietend angeboten. Aus dem Staatswald (ForstBW) wurden 97 fm bereitgestellt. Das Gesamtergebnis lag bei 1,37 Mio. €. Die Kunden für die 483 Stämme kamen aus Deutschland, Frankreich sowie Österreich. Beboten wurden 1094 fm. Der Durchschnittserlös bei der Eiche lag mit 1260 €/fm nochmals über den Ergebnissen der vergangenen fünf Jahre. „Damit hat sich in diesem Jahr der Trend zu stetig wachsenden Verkaufserlösen bei der Eiche unerwartet fortgesetzt“, wird von der Waldgenossenschaft Breisgau-Hochschwarzwald, die federführend für die Versteigerung zuständig war, betont.

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Die Nachfrage nach Eiche ist ungebrochen © F. Schmid

Der Spitzenstamm war eine Eiche aus dem Stadtwald Müllheim, der mit einem Volumen von 6,43 fm und einem Gebot von 2446 €/fm einen Verkaufspreis von 15.728 € erzielte. 274 Eichenstämme erreichten Preise von über 1000 €/fm. Der Veranstalter stellt fest, dass die Fasshersteller die höchsten Angebote und damit überdurchschnittlich viele Zuschläge bekamen. „Nur noch 10% der Verkaufsmenge lassen sich Kunden der Furnierindustrie zuordnen, 20% Sägewerken sowie dem Holzhandel und 70% den Fassherstellern. Schreinereien haben sich im Vergleich zu den Vorjahren nicht an der Submission beteiligt.“