Erwartungen erfüllt
Je nach Marktanforderungen sollen rund 60 % der Menge von 35.000 m³/J mit der neuen CF 300 keilgezinkt werden.
An Platzverhältnisse angepasst
Die bestehende Keilzinkenanlage für die Flachzinken ist bei Weinberger nach wie vor im Einsatz. Daneben wurde die neue CF 300 eingebaut. Besonders schwierig war es, die Anlage zwischen den Maschinen anzuordnen. Dafür waren einige Umbauarbeiten notwendig.Nach der Aufgabe der Schnittholzstapel gelangt die Ware über eine Kappstation zu einem Querförderer, der beide Keilzinkenanlagen bedient. „Je nach Auftrag fahren wir über die neue CF 300 oder die bestehende Anlage, aber nie gleichzeitig.“ Die Leistung der CF 300 liegt bei 10 Takten pro Minute. „Wir fahren diese Leistung aber nicht voll aus. Davon verspreche ich mir eine noch längere Lebensdauer der Anlage. Das ist bei einem Dreischichtbetrieb ein wichtiger Faktor“, erklärt Weinberger. Querschnitte von 38 mal 110 mm bis 108 mal 290 mm können mit der neuen Fräse bearbeitet werden. Die Anlage lässt sich via Fernwartung überprüfen.
Sukzessive optimiert
In den vergangenen Jahren hat Weinberger die Produktion sukzessive optimiert. Der gesamte Ablauf wird mit Leitrechnern gesteuert. Dies ermöglicht die Einzelstückverfolgung im Werk sowie eine rasche Umstellung aller Produktionsanlagen. Die Visualisierung der Prozesse wird am Bildschirm übersichtlich dargestellt.„Unser Ziel ist eine hohe Produktqualität, nicht eine maximale Menge“, informiert Weinberger. Mit der neuen Keilzinkenanlage ist man einen weiteren Schritt in diese Richtung gegangen und hofft damit auf eine neue Klientel – den Großhandel.
Weinberger
Gründung: 1856Geschäftsführer: Johann J. Weinberger, DI (FH) Johann A. Weinberger
Umsatz: 15 Mio. €/J
Mitarbeiter: 30
Produktion: 35.000 m³/J
Produkte: Duo-/Triolam, BSH, Blockhausbohlen
Holzarten: Fi, Kie, Lä, Dou
Export: 75 % (überwiegend Deutschland, Schweiz, Italien, Frankreich)