Der Eugendorfer Fertighausanbieter beschäftigt sich mit der Planung, dem Verkauf und der Errichtung von Ein- und Mehrfamilienhäusern.
Als Insolvenzursache gibt das 2016 gegründete Unternehmen die erheblichen Baukostensteigerungen 2021 aufgrund der COVID-19-Pandemie sowie aktuell der Ukrainekrise an. Objekte mit Fixpreiszusagen mussten daher zu unkalkulierten Verkaufspreisen abgegeben werden, erklärt Creditreform laut www.kurier.at.
Der Umsatz von Scalahaus zum 31. Dezember 2021 betrug 31,4 Mio. €, der Bilanzverlust 8,8 Mio. €. Die Passiva werden laut dem Onlineportal kurier.at mit 13,1 Mio. € beziffert. Das Unternehmen soll fortgeführt und sämtliche bestehenden Kundenaufträge sollen fertiggestellt werden.
Von der Insolvenz sind 88 Mitarbeiter betroffen. Den rund 300 Gläubigern wird eine Quote von 20%, zahlbar innerhalb von zwei Jahren, angeboten, berichtet der Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870).