Die Transaktion umfasst den Standort UPM Steyrermühl mit etwa 400 Mitarbeitenden, die Zeitungsdruckpapier-Maschine mit einer Kapazität von 320.000 t/J und das Sägewerk Steyrermühl mit einer Schnittholzkapazität von 370.000 m3/J. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Der Abschluss der Transaktion und die Einstellung der Zeitungsdruckpapier-Produktion bei UPM Steyrermühl sind für Ende 2023 geplant. Heinzel plant, die Verantwortung für das Werk nach dem Abschluss der Transaktion zu übernehmen. Bis dahin läuft der Betrieb wie gewohnt weiter.
UPM und die Heinzel Group werden nun ausführliche Gespräche über die technischen und organisatorischen Aspekte des Standorts UPM Steyrermühl aufnehmen, um die Zukunft des Werks zu planen. Heinzel beabsichtigt, den Standort UPM Steyrermühl als kombiniertes Papierunternehmen mit seinem im gleichen Ort gelegenen Werk Laakirchen weiterzuführen, und erwägt die Herstellung von Verpackungsmaterialien zur Ergänzung des bestehenden Produktportfolios des Unternehmens. Konkrete Pläne für die Ausrichtung der neuen Organisationsstruktur würden von Heinzel veröffentlicht, sobald die Planungsphase abgeschlossen sei, heißt es.
„Die Vereinbarung kommt sowohl UPM als auch Heinzel zugute und unterstützt die Entwicklung der Geschäftstätigkeiten im Einklang mit den jeweiligen Marktbedürfnissen. Sie versetzt UPM in die Lage, seine Zeitungsdruckpapier-Produktion an die langfristige Marktentwicklung anzupassen und den hohen Wert des Standorts Steyrermühl zu erhalten. Dies wird unsere Marktposition stärken und unser Ergebnis verbessern“, sagt Massimo Reynaudo, Executive Vice President UPM Communication Papers.
„Wir freuen uns sehr über die Vereinbarung. Heinzel ist ein solider, erfolgreicher Akteur in der Branche und in der Lage, eine langfristige Zukunft für den Standort zu ermöglichen. Wir werden eng mit Heinzel zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen und die strategische Entwicklung von Steyrermühl als Teil eines integrierten Standorts zu ermöglichen“, so Reynaudo weiter.
UPM steht zum Zeitungsdruckpapier-Geschäft und wird auch künftig in seinen deutschen Werken Schongau, Ettringen, Hürth und im finnischen Jämsänkoski die Produktion fortsetzen und den österreichischen Zeitungsmarkt beliefern.