Ein existenzielles Problem ist aber der Klimawandel. Über den Schadholzanfall und in der Folge den nötigen Waldumbau werden uns der Klimawandel und seine Folge zeitlebens intensiv fordern.
Die Bilder von toten Bäumen aus dem Harz, aus Tschechien oder Oberkärnten sind erschreckend. Vielfach ist der erste Gedanke der Bevölkerung: Schont die geschundenen Wälder. Eine weitere Ausdehnung der Schutzflächen wird kommen. Die Frage ist faktisch nur, wie groß der Anteil sein wird.
Die größte Herausforderung für uns alle ist also die Erhaltung der Wälder und in der Folge die weitere Erlaubnis zur Bewirtschaftung. Nichts ist heutzutage mehr undenkbar! Nur wenn wir bereit sind, gewisse Gewohnheiten anzupassen, wird die Holzbranche von der Bevölkerung als Teil der Lösung der Klimakrise verstanden werden.
Die kaskadische Nutzung muss dringend weiter ausgebaut werden. Das wäre ein erster Ansatz. Wird Holz zu früh verbrannt, steht zu befürchten, dass die Holzenergie noch kritischer beurteilt wird, als es offenbar jetzt schon passiert. Der weitere Ausbau des Recyclings und der Wiederverwendung von Holz ist ebenfalls ein Gebot der Stunde.