Ernst Riedler Fahrzeugbau aus dem Salzkammergut ist seit 70 Jahren für seine Rundholztransportfahrzeuge bekannt © Ernst Riedler Fahrzeugbau
50 Mitarbeiter fertigen auf 5500 m2-Produktionsfläche Fahrzeuge für den Holz- und Hackguttransport, aber auch Plateauaufbauten für den Stückgutverkehr, Kippfahrzeuge für leichte Schüttgüter sowie Sonderfahrzeuge. Anlässlich des 70-jährigen Firmenjubiläums werden rund 500 Gäste zur Hausmesse am 16. September erwartet.
Für Sebastian Jensch, Gutenstein, fertigte Riedler kürzlich einen Rungenaufbau samt Anhänger für den Holztransport. Mit dem MAN TGS.33.510 6x6 Allrad-Lkw können neben Nadel- auch Laubhölzern, wie beispielsweise Buche, zum Teil krumm gewachsene Stämme transportiert werden. Zudem stellen Längen von zwei Stößen mit zwei bis drei Metern Holz oder ein Stoß von 3 bis 6 m Länge keine Probleme dar. Weiters ist der Transport von Schnitt- oder Bauholz auf dem 6500 mm langen Plateau möglich.
Speziell beim Transport von Laub- und Schnittholz kann das Stahlplateau samt Stahlstirnwand, laut Hersteller seine Vorteile ausspielen. So wird der Unterbau des Fahrzeugs perfekt abgedeckt und geschützt. Selbst abstehende Äste oder auch mal ein herabfallender Stamm können dem Stahlblech kaum etwas anhaben, betont man seitens Riedler. Weitere Vorteile sind die durch den verschweißten Stahlblechboden höhere Stabilität und die dadurch längere Lebensdauer des Aufbaus. Die Stirnwand mit aufgeschweißtem Fahrerhausschutz ermöglicht es, auch Holz in Überlänge über dem Fahrerhaus am Aufbau zu transportieren.
Sowohl beim Aufbau als auch Anhänger kommen Stahlrungenstöcke mit Exte 144-Teleskoprungen zum Einsatz. Nimmt man die Schnellverschlussrungen heraus, können nebeneinander zwei Schnittholzpakete mit einer Breite von jeweils 1,2 m transportiert werden. Das Be- und Entladen der Stämme wird mit einem Penz 12Z von Penz Crane mit Seitensitz samt Cabrio-Wetterschutzverdeck mit einer Reichweite von 9,5 m verrichtet.