Hans Fischer wird 90

Am 9. Februar feiert Hans Fischer, Seniorchef von Fischer-Parkett in Michaelbeuern, seinen 90. Geburtstag. Nach wie vor rüstig, kann er mit stolz auf viele Jahre seines Wirkens als Unternehmer zurück blicken. 1945 geriet der Jubilar in Italien in Kriegsgefangenschaft. 1953 heiratete er und der Ehe mit seiner Frau Amalie entstammen eine Tochter und zwei Söhne. Im gleichen Jahr beteiligte er sich an dem Unternehmen Mosaikparkett in Lauterbach, das er 1954 mit 17 Mitarbeitern als Geschäftsführer übernahm. 1962 wurde er alleiniger Eigentümer der umbenannten Sico Intarsia Fischer & Co. 1999 musste die Familie einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen, da der älteste Sohn, Hans Fischer, der die technische Betriebsleitung innehatte, durch einen tragischen Verkehrsunfall ums Leben kam. Der Betrieb wuchs im Laufe der Jahrzehnte zu beachtlicher Größe und beschäftigt heute rund 140 Mitarbeiter in Lauterbach und den Filialen in Salzburg, Linz, Wien, Graz und Innsbruck. Damit zählt Fischer Parkett zu einem der führenden Betriebe der Branche. Pro Jahr werden rund 300.000 m² Parkettböden erzeugt. Fischer Parkett liegt unter anderem im Kreml in Moskau, im Schahpalast von Teheran sowie in der OPEC-Wien, im Restaurant Palais Coburg und im Schloss Schönbrunn, um nur einige zu nennen.

Von Beginn an hat Hans Fischer auf Grund seiner technischen Naturbegabung den Großteil der Maschinen im Werk selbst entwickelt und konzipiert und den besonderen Erfordernissen seiner Produktion angepasst. Sein Sohn Kurt, ein diplomierter Volkswirt, leitet heute den Betrieb. Aus der Vielzahl der Ehrungen für sein Wirken in der Wirtschaft, aber auch für sein Engagement für die Allgemeinheit, wurde er oftmals geehrt und ausgezeichnet. So trägt der Jubilar unter anderem das Goldene Verdienstzeichen des Landes Salzburg.