Drei verkaufte Exponate

Wie schon auf der Messe 2015 präsentierte sich SAB, Bad Berleburg/DE, auch in diesem Jahr auf der Ligna gemeinsam mit Alfha, Finnentrop/DE. „Wir arbeiten bei vielen Projekten sehr gut und eng zusammen. Die gemeinsame Präsentation hat sich bereits vor zwei Jahren bewährt“, meinte SAB-Geschäftsführer Matthias Fischer. Er konnte in Hannover viele Fachbesucher begrüßen: „Der Messeverlauf war für uns perfekt.“

SAB zeigte drei Sägeanlagen, die allesamt verkauft sind und in den nächsten Monaten an ihre Bestimmungsorte gebracht werden. SAB präsentierte auf der Ligna den Parallelspaner des Typs PSP 400 für Holzlängen ab 80 cm, eine Doppelwellen-Nachschnittkreissäge des Typs DWNS 250 mit zwei 132 kW starke Hauptmotoren mit einer Schnitthöhe bis maximal 250 mm sowie das Fräsaggregat des Typs PA 470 mit zwei 50 kW-Hauptmotoren.

In Portugal in Betrieb

Die eingangs erwähnte Kurzholz-Profilieranlage installierte SAB bereits 2015 bei Costa Ibérica in Portugal. Es handelt sich um eine Spaner-Kreissägen-Profilieranlage. Mit dieser lassen sich in einer Linie Holzlängen ab 80 cm spanen, ausbeuteoptimiert profilieren, horizontal auftrennen, vereinzeln und anschließend mehrstielig nachschneiden. „Diese Anlage ist einzigartig und sichert dem portugiesischen Betreiber eine hohe Ausbeute bei gleichzeitig enormer Flexibilität“, unterstrich Fischer.

Bei Mr Garden/Stelmet in Polen nahm SAB in diesem Jahr eine Spaner-Kreissägen-Profilieranlage in Betrieb. Diese besteht aus einer schnellen Rundholzaufgabestation mit zwei getrennten Aufgabesystemen, zwei Parallelspanern des Typs PSP 600, zwei Profilieraggregaten des Typs PKA 350/2 und einer Kreuzschnittmaschine KSM 300 sowie fünf Stapelanlagen. Bei jeder der fünf Stapelanlagen hat der Kunde die Möglichkeit, die Bearbeitung im Durchlauf und bei Bedarf die Schnittware zu imprägnieren. SAB entwickelte diese Anlage speziell für Kurzholz mit 1,8 m Länge. Die Einschnittleistung beträgt rund 500.000 fm/J im Zweischichtbetrieb.

Im Sägewerk Hüster in Warstein/DE führte SAB in den vergangenen zwei Jahren diverse Modernisierungen durch. Mit den Umbauten verbesserte sich die Ausbeute und es lassen sich größere Rundholzdurchmesser verarbeiten. Neu auf der SAB-Karte war im Jahr 2015 Schweden: Dort ergänzte SAB eine Söderhamn-Anlage um eine Doppelwellen-Nachschnittkreissäge des Typs DWNS 300. Nach Rumänien lieferte SAB eine Spaneranlage für Starkholz, bestehend aus einem Parallelspaner des Typs PSP 700, einer Doppelwellen-Reduzierkreissäge des Typs DUKA, einem Modelumlauf, einer Kreuzschnittmaschine, einer Stapelanlage und einem Besäumer.

Laufende Weiterentwicklungen

„Wir treiben die technischen Entwicklungen beständig voran“, bekräftigte Fischer auf der Ligna. Beispielhaft nannte er einen Kunden, der eine „flexible Revolution“ erhalten werde. Die komplett neu entwickelte Maschinenkombination eigne sich für kleine und mittelgroße Sägewerke und könne problemlos gegen bestehende Einschnittaggregate, wie zum Beispiel Gatter, getauscht werden, machte Fischer neugierig. Details wollte er aber noch nicht verraten.