LINDEX

Verschleißfester und günstiger

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 18.02.2022 - 08:03

Lindex aus Oberrot/DE fertigt Messer für fast alle gängigen Fabrikate und setzt hierbei auf die langjährige Erfahrung in dieser Branche. „Wir führen viele Spaner-, Fräser-, Entrinder- und Wurzelreduzierermesser sowie Entrinderarme im Standard und können mit Qualität und Wirtschaftlichkeit punkten“, führt Martin Güls, Geschäftsführer von Lindex, aus.

Dreifache Standzeit

Um die Verschleißfestigkeit an den Messerhaltern zu erhöhen, wurde in eine moderne Laserauftragsschweißanlage investiert. Durch diese neue Technologie kann Lindex die Standzeit von vielen Verschleißflächen deutlich erhöhen. „In unseren Praxistests wurde eine teilweise dreifache Standzeit von Messerhaltern erreicht“, betont Güls.

Mit dieser Anlage wird die verschleißträchtige Fläche am Messerhalter mittels eines Laserstrahls unter Zuführung von speziell dafür entwickeltem und erprobtem, verschleißfestem Pulver aufgeschweißt. Hierdurch entsteht eine mit dem Halter fest verbundene, sehr harte und dauerhafte Schicht. „Wir führen auch verschiedene Verschleißteile, wie Messerhalter und Klemmplatten mit LMD-Beschichtung, für Maschinen anderer Hersteller, in unserem Sortiment“, erklärt Güls. Zudem können Kundenteile aufgeschweißt und gegebenenfalls auch nachbearbeitet werden, wie beispielsweise Führungsplatten von Hobelmaschinen oder Schläger für Hammermühlen.

Für alle Anwendungsfälle

Lindex entwickelt seit vielen Jahren Zerspanungswerkzeuge für Zerspanerlinien, zumeist unter Verwendung des eigens entwickelten Wendemessersystems. Diese Werkzeuge werden an Endkunden mit den verschiedenen Maschinenfabrikaten oder an viele Maschinenhersteller für Neumaschinen verkauft. Bei den Werkzeugen wird sowohl auf eine sehr gute Schnittoberfläche als auch die für den Kunden am besten geeignete Hackgutgröße geachtet. Es besteht die Möglichkeit, Papierhackschnitzel oder ebenso Feinhackgut zu erzeugen. Letzteres eignet sich bestens für die Erzeugung von Pellets. Das Feinhackgut hat eine Faserlänge von etwa 3 bis 6 mm und lässt sich ohne Nachzerkleinerung direkt im Bandtrockner oder Trommeltrockner trocknen. „Damit erspart sich der Anwender an dieser Stelle die energieaufwendige Hammermühle“, weiß man bei Lindex. Das Feinhackgut lässt sich durch die kurze Faserlänge leichter verpressen als die Späne aus der Hammermühle, die eine deutlich größere Faserlänge aufweisen.