Karl-Abetz-Preis verliehen

Ein Artikel von Dr. Stefan Peters | 04.08.2003 - 00:00
In einem Festakt am 4. Juli in der Aula der Universität Freiburg/DE erhielt der Waldbesitzer und Unternehmer Dipl.-Forstwirt (FH) Meinhard Heinrichs den diesjährigen Karl-Abetz-Preis der Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften. Zugleich wurden Dr. Svantje Ziegenspeck (Universität Freiburg) für ihre Doktorarbeit „Die Lebenspraxis der Waldbauern” sowie Diplom-Forstwirtin Corinna Geissler (TU Dresden) und Diplom-Forstwirt Armin Heidingsfelder (TU München) für ihre Diplomarbeiten mit Förderpreisen ausgezeichnet.
Stifter der seit 1972 vergebenen Karl-Abetz-Preise ist SD Johannes Fürst von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee. Sein Ziel ist, hervorragende Beiträge zur Förderung der Wirtschaftlichkeit in Forstbetrieben auszuzeichnen.
In seiner Laudatio auf Heinrichs würdigte Prorektor Prof. Dr. Gerhard Oesten den umsichtigen Aufbau von mehreren Dienstleistungs-Unternehmen in Forstwirtschaft, Landschaftsbau und -pflege sowie Gartenbau seit 1991.
Unter schwierigen Rahmenbedingungen hat Heinrichs Arbeitsplätze für 120 Mitarbeiter geschaffen. Der gemeinsam mit Ehefrau Martina erworbene private Waldbesitz von 1800 ha Fläche in Brandenburg gelte als Vorzeigebetrieb, in dem nach einem modernen waldbaulichen Konzept gestaltet, zugleich aber mit nüchternem Blick auf das betriebswirtschaftlich Mögliche gewirtschaftet werde. Gewürdigt wurden auch die Leistungen Heinrichs in Fachverbänden sowie als Vorsitzender des Forstausschusses beim brandenburgischen Amt für Forstwirtschaft, Belzig.