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Hoher Rundholzbedarf hält
Ein Artikel von Sonja Banschitz | 22.11.2004 - 13:46
Chancen bei Schleif- und Fichtenfaserholz nutzen
Das Wirtschaftswachstum ist in einigen europäischen Ländern, darunter auch Deutschland und Österreich, wieder schwächer. Der gegenüber dem starken Euro schwache US -Dollar belastet die europäische Exportwirtschaft zunehmend.Die Nachfrage nach Nadelsägerundholz in Österreich ist bei anhaltend hohem, laufendem Verbrauch gut, die Versorgungslage ist unterschiedlich. Die Rundholzpreise sind nach leichten Preissteigerungen aber wieder stabil. Vereinzelt anfallendes Windwurfholz und Restmengen an „Käferholz” gehen in den laufenden Nutzungen auf und werden vom Markt zügig aufgenommen.
Bei Weißkiefer guter Qualität können leichte Preissteigerungen verzeichnet werden. Sehr gute Nachfrage besteht nach dünkleren Laubholzarten wie Eiche und Nuss und Buntlaubhölzern. Der Absatz von Rotbuche stagniert auf niedrigem Niveau. Von den Waldverbänden werden wieder Wertholzsubmissionen in Heiligenkreuz/NÖ (24. 1. 05), St. Florian/OÖ (26. 1. 05) und Großwilfersdorf/Stmk. (28. 1. 05) durchgeführt.
Bei Nadel-Industrieholz signalisieren beide Einkaufsgesellschaften derzeit Aufnahmebereitschaft für Schleifholz. Darüber hinaus bestehen Absatzmöglichkeiten für reine Kiefernfaserholzlieferungen nach Pöls und Frantschach. Für Fichtenfaserholz ist die Anlieferung weiterhin streng kontingentiert, eine Verbesserung der Situation wird insbesondere im Einkaufsbereich der Papierholz Austria bis weit in das nächste Jahr hinein nicht gesehen. Revisionsarbeiten in Frantschach, Gratkorn und ein rund einmonatiger Stillstand zum Ausbau von Pöls werden die Situation im nächsten Jahr verschärfen. Buchenfaserholz wird zügig abgenommen.
Die Nachfrage nach Brennholz und Waldhackgut ist anhaltend hoch. Sehr gute Möglichkeiten bestehen bei der Vermarktung von ofenfertigem Brennholz.Um den überstrapazierten Markt für Fichtenfaserholz zu entlasten, sollten derzeit gezielt die Möglichkeiten zum Absatz von Schleifholz und Kiefernfaserholz genutzt werden. Durchforstungen mit überwiegendem Anfall an Fichtenfaserholz sollten bis auf weiteres vermieden werden.
Die Preise beziehen sich auf den Zeitraum Anfang November 2004 und sind durchwegs Nettopreise, welchen die gesetzlich vorgeschriebene Umsatzsteuer von 10%, bzw. 12% bei Lieferung USt.-pauschalierter Land- und Forstwirte an Unternehmer zuzurechnen ist.
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