SWT Maschinenbau, Wain/DE, hat sich als Nachfolgeunternehmen von Häwa auf Fräskopf-Entrindungsmaschinen und Wurzelreduzierer spezialisiert. Seit 1952 sind Häwa-Anlagen auf Rundholzplätzen in Furnier-, Sperrholz- und Sägewerken im Einsatz – rund 700 Maschinen weltweit. „Wir bieten das komplette Spektrum – von Einstiegsmaschinen bis zu hoch automatisierten Produktionslinien“, erklärt Geschäftsführer Paul Jakob.
Mit den Lösungen von SWT Maschinenbau lassen sich heimische Laub- und Nadelhölzer sowie auch Exoten bearbeiten. „Die individuelle Betreuung und das Finden eines für den Kunden passenden Konzepts stehen für uns ganz oben.“
„Das Besondere an den Anlagen ist ihre robuste Bauweise. Sie zeichnen sich durch hohe Langlebigkeit und geringe Betriebskosten aus“, beschreibt Jakob. Die Bedienung kann manuell, automatisch oder ferngesteuert erfolgen. Die bedienerlosen Automatikanlagen können die Stämme über Förderanlagen sowohl quer als auch längs anfordern und bearbeiten, das heißt, reduzieren, entrinden, bei Bedarf hobeln und wieder ausfördern. SWT Maschinenbau bietet auch die entsprechenden Förderanlagen für den Rundholzplatz an und tritt damit als Komplettanbieter auf.
Neue Produktlinie für Kleinstbetriebe
Zudem wird SWT Maschinenbau in diesem Jahr eine neu entwickelte Entrindungsmaschine und einen Wurzelreduzierer auf den Markt bringen. Das Ziel ist, eine Einstiegslösung für Kleinstsägewerk anzubieten. „Es handelt sich um vereinfachte Maschinen, die trotzdem in der bewährten Häwa-Qualität gebaut werden und die gängigen Stammabmessungen von 0,2 bis 1 m abdecken. Durch die Standardisierung in der Produktion ergeben sich für den Kunden Kostenvorteile“, erklärt Jakob.
2 in 1: reduzieren und entrinden
Hinsichtlich der Kombimaschinen nennt man bei SWT Maschinenbau die Anlagen der Typen H290 oder H301. Diese Anlagen vereinen Wurzelreduzierer und Entrindung im Rahmen einer kompakten Maschine. Die Stämme lassen sich im Längs- oder Querdurchlauf durch die Maschine fördern. Dadurch verkürzen sich die Taktzeiten der Fräskopfentrindung. Die Anlagen bearbeiten Nadel- und Laubhölzer.
„Die leistungsfähigste Anlage in der Unternehmensgeschichte entrindet bedienerlos bis zu drei Stämme pro Minute“, hebt Jakob hervor. Dabei wird Laubrundholz mit einer mittleren Länge von 3 m und einem Durchmesser zwischen 30 und 45 cm verarbeitet. Referenzanlagen stehen in Deutschland, Österreich, Polen und Frankreich. Auch heuer wird die Liste wieder um einige Neukunden ergänzt. Aktuell liefert SWT Maschinenbau einen großen Rundholzplatz aus. Die Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss.